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Die recht ungewöhnliche Methode des Jobcenters Dortmund sorgt nun offenbar auch bei Arbeitsministerin von der Leyen für wenig Verständnis. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Langzeitarbeitslose mit rund 200 Euro Prämie zu einer Arbeitsaufnahme gelockt werden soll. Zwar meinte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, dass man in Dortmund etwas über das Ziel hinausgeschossen sei, allerdings sei das Vorgehen rechtlich nicht zu beanstanden. Auch die Begeisterung bei von der Leyen ist merklich gedämpft. „Eine allgemeine Pauschale nur dafür, dass jemand eine Arbeit aufnimmt, gibt es nicht. Wer Hartz IV bekommt, hat ohnehin die grundsätzliche Pflicht, jede zumutbare Arbeit anzunehmen“, so die Arbeitsministerin in der „Bild“-Zeitung. Das Vorgehen des Jobcenters in Dortmund wird seitens von der Leyen mit folgenden Worten kritisiert: „Es kann ja nicht sein, dass das eine Jobcenter bei Verstößen Sanktionen ausspricht und das andere Jobcenter das gegenteilige Signal sendet nach dem Motto ‚grundsätzlich ist es freiwillig, wer arbeiten geht, kriegt eine Prämie“.