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<p>[QUOTE="Unregistriert, post: 23410"]</p><p>Wenn ich das hier lese....</p><p></p><p>Warum bietet die Filialbank eine Beratung zu Fonds mit all Ihren Eigenschaften, Aufklärungen, Empfehlungen und Marktanalysen an? </p><p></p><p>Richtig, sie möchte damit Geld verdienen.</p><p></p><p>Sie stellt dafür einen Berater ab, der sich auf ein Kundengespräch eine Stunde vorbereitet, eine - zwei Stunden mit dem Kunden spricht und anschließend eine Stunde mit der Nachbereitung verbringt.</p><p></p><p>Unter der Annahme, dass tatsächlich 5% Ausgabeaufschlag gezahlt werden (wobei 3% realistisch sind, da man mit Bankberatern reden kann und meine Kunden dies auch aktiv mit mir tun) investiert man 500 EUR in eine mittelfristige Geldanlage.</p><p>Dies ist ein einmaliges Investment auf mehrere Jahre.</p><p></p><p>Dafür wird täglich der Markt beobachtet, bei auftretenden Veränderungen am Markt wird man von der Bank informiert. </p><p>Ich kann Ihnen sagen, diese 500 EUR sind kein leicht verdientes Geld, da man mehrfach mit den Kunden zusammensitzt und alle Eigenschaften erläutert und mehrfach überprüft ob das Produkt zum Anlagewusch passt.</p><p></p><p>Natürlich fallen bei ETF´s weniger Gebühren an. </p><p></p><p>Ich habe die Eindruck, dass einige Dinge nicht klar wurden:</p><p></p><p>Ein ETF ist kein Fonds, der aktiv das Marktgeschehen beobachtet und versucht die bestmögliche Rendite zu erwirtschaften indem er verschiedene Anlagen miteinander mischt (was gleichzeitig das Risiko für den Anleger minimiert).</p><p></p><p>Ein ETF bildet lediglich die Wertentwicklung eines Basiswertes ab. Dazu könnte man den DAX nehmen, ein ETF entwickelt sich relativ analog zum Dax indem er dessen Werte zu gleichen Teilen einkauft.</p><p></p><p>Daher kostet ein Fonds, der sich aktiv am Markt bewegt und von Menschen gesteuert wird nun mal Geld.</p><p>Die Bank hat davon nur noch die Vertriebsfolgeprovision. Diese liegt meistens zwischen 0,3 - 0,7 %.</p><p></p><p>Ergo 70 Eur im Jahr für die gesamte Marktbeobachtung.</p><p></p><p></p><p>Auf 5 Jahre gesehen (was bei einem Aktieninvestment durchaus ein üblicher Rahmen ist) verdient die Bank:</p><p></p><p>500 EUR Ausgabeaufschlag</p><p>350 EUR Folgeprovision</p><p>------------------------------</p><p>850 EUR in 5 Jahren , d.h. 170 EUR p.a.</p><p></p><p>Das ist für den Zeitaufwand, der investiert wird durch die Bank nicht wirklich viel.</p><p></p><p>Eine Direktbank, die all diese Services nicht anbietet, verdient trotzdem Geld und hat keine Filialen etc.</p><p>Und leider erklärt eine Direktbank auch nicht den Unterschied zwischen ETF´s und Fonds.</p><p></p><p>Warum bieten Banken Ihren Kunden keine ETF´s an?</p><p></p><p>1. viele Fonds (gerade StrategieFonds) enthalten ETF´s</p><p>2. gibt es häufig keine zu den Anlagezielen der Kunden passenden ETF´s</p><p>3. gibt es zu ETF´s keine Hausmeinung.</p><p></p><p>Somit gibt es keine Empfehlung des Beraters zu ETF´s (ein Berater darf nur das Empfehlen, was die Bank als Empfehlung ausgibt, für alles andere haftet der Berater mit seinem Privatvermögen).</p><p></p><p>Kommt ein Kunde zu mir und möchte einen ETF kaufen, kann er das jederzeit und gerne tun. Dazu gibt es dann allerdings keine Beratung.</p><p>[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Unregistriert, post: 23410"] Wenn ich das hier lese.... Warum bietet die Filialbank eine Beratung zu Fonds mit all Ihren Eigenschaften, Aufklärungen, Empfehlungen und Marktanalysen an? Richtig, sie möchte damit Geld verdienen. Sie stellt dafür einen Berater ab, der sich auf ein Kundengespräch eine Stunde vorbereitet, eine - zwei Stunden mit dem Kunden spricht und anschließend eine Stunde mit der Nachbereitung verbringt. Unter der Annahme, dass tatsächlich 5% Ausgabeaufschlag gezahlt werden (wobei 3% realistisch sind, da man mit Bankberatern reden kann und meine Kunden dies auch aktiv mit mir tun) investiert man 500 EUR in eine mittelfristige Geldanlage. Dies ist ein einmaliges Investment auf mehrere Jahre. Dafür wird täglich der Markt beobachtet, bei auftretenden Veränderungen am Markt wird man von der Bank informiert. Ich kann Ihnen sagen, diese 500 EUR sind kein leicht verdientes Geld, da man mehrfach mit den Kunden zusammensitzt und alle Eigenschaften erläutert und mehrfach überprüft ob das Produkt zum Anlagewusch passt. Natürlich fallen bei ETF´s weniger Gebühren an. Ich habe die Eindruck, dass einige Dinge nicht klar wurden: Ein ETF ist kein Fonds, der aktiv das Marktgeschehen beobachtet und versucht die bestmögliche Rendite zu erwirtschaften indem er verschiedene Anlagen miteinander mischt (was gleichzeitig das Risiko für den Anleger minimiert). Ein ETF bildet lediglich die Wertentwicklung eines Basiswertes ab. Dazu könnte man den DAX nehmen, ein ETF entwickelt sich relativ analog zum Dax indem er dessen Werte zu gleichen Teilen einkauft. Daher kostet ein Fonds, der sich aktiv am Markt bewegt und von Menschen gesteuert wird nun mal Geld. Die Bank hat davon nur noch die Vertriebsfolgeprovision. Diese liegt meistens zwischen 0,3 - 0,7 %. Ergo 70 Eur im Jahr für die gesamte Marktbeobachtung. Auf 5 Jahre gesehen (was bei einem Aktieninvestment durchaus ein üblicher Rahmen ist) verdient die Bank: 500 EUR Ausgabeaufschlag 350 EUR Folgeprovision ------------------------------ 850 EUR in 5 Jahren , d.h. 170 EUR p.a. Das ist für den Zeitaufwand, der investiert wird durch die Bank nicht wirklich viel. Eine Direktbank, die all diese Services nicht anbietet, verdient trotzdem Geld und hat keine Filialen etc. Und leider erklärt eine Direktbank auch nicht den Unterschied zwischen ETF´s und Fonds. Warum bieten Banken Ihren Kunden keine ETF´s an? 1. viele Fonds (gerade StrategieFonds) enthalten ETF´s 2. gibt es häufig keine zu den Anlagezielen der Kunden passenden ETF´s 3. gibt es zu ETF´s keine Hausmeinung. Somit gibt es keine Empfehlung des Beraters zu ETF´s (ein Berater darf nur das Empfehlen, was die Bank als Empfehlung ausgibt, für alles andere haftet der Berater mit seinem Privatvermögen). Kommt ein Kunde zu mir und möchte einen ETF kaufen, kann er das jederzeit und gerne tun. Dazu gibt es dann allerdings keine Beratung. [/QUOTE]
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