Hallo,
beim Finanzamt wird man nicht gefressen, sondern mit den Sachbearbeiterinnen kann man ganz normal schwätzen.
-> Sie schildern in einer Mail kurz Ihr Anliegen und bitten darin um eine Verlängerung der Abgabefrist...
Ich weiß nicht, was dann passieren wird, aber es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß man Ihre Abgabefrist dann einfach bis Mitte/Ende Sept. verlängern wird. Das sind nämlich gar keine Zombinen, sondern ganz normale Angestellte, die im Übrigen eh das ganze Jahr ins Geschäft gehen...
Es ist wichtig, daß SIE den Schritt tun, sonst können Sie zwar auch vom Amt verlängert werden, aber unter Androhung einer Strafgebühr (Steuerlast+30% oder so ähnlich).
Verlägnerung besitzen auch automatisch die Leute, die eine Steuerberatung, z.B. Hilfeverein, in Anspruch nehmen. Also soo ungewöhnlich sind diese Streckungen übers Arbeitsjahr nicht mal...
Reise, Krankheit, noch nicht alle Belege beisammen - sind 3 sehr gute Begründungen für ein Verlängerungsgesuch.
Ich selbst halte z.B. viele ausl. thesaurierende Fonds - die sind oft sau bequem mit der Rechnungsstellung (und vorher bekommst Du dann auch keine Depotbvescheinigung...) im Vgl. mit den Zuständen, die halt in der Bundesbürokratie Deutschland herrschen. Habe diese Jahr erneut selbständig um Verlängerung gebeten und wurde auch bis Sept. vorgemerkt, also die Girls kennen die Scheißerei mit den ausl. Fonds selber zu genüge...
Unter bestimmten Bedingungen kann man sich sogar bis Frühjahr-Folgesaison rauslassen.
Aufpasen muß aber das Landvolk: Bauernhöfe gelten rechtlich als Unternehmen und diese sind an das individuelle Wirtschaftsjahr gebunden - muß nicht 1.1. sein, aber zum Ende der gültigen Phase müssen die ihre Erklärung immer fix haben!