Wann Anfangen mit Riester Rente?

Diskutiere Wann Anfangen mit Riester Rente? im Riester-Rente Forum im Bereich Altersvorsorge; Hy, bin gerade 19 und in einer Berufsausbildung. Wann sollte man denn am besten anfangen mit einer Riester Rente um im Alter abgesichert zu sein!?
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Thurgau

Hy,

bin gerade 19 und in einer Berufsausbildung. Wann sollte man denn am besten anfangen mit einer Riester Rente um im Alter abgesichert zu sein!?
 
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Am Besten so früh wie möglich. Gewährt Dir Dein Arbeitgeber denn eine VWL (vermögenswirksame Leistung)? Falls ja, damit könntest Du beispielsweise Deine Riester Rente stemmen.
 
T

Thurgau

Was ist eine Vermögenswirksame Leistung? Wie weiss ich ob mein Chef sowas zahlt?
 
W

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Einfach mal beim Chef anfragen ob er VWL gewährt. VWL sind sozusagen Zugaben vom Chef, die er gewährt. Ich glaub sogar, er muss es vom Gesetz her, da bin ich net sicher. Und diesen Teil, den Dein Chef dann dazugibt kannst du für die Altersvorsorge oder einen Bausparvertrag nutzen.
 
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Thurgau

Ok, ich schau mal ob er morgen im Haus ist dann quatsch ich mal darüber. Ist ja eh nur ein kleinerer Betrieb.
 
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otta51

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Lohnt sich nur wenn du verheiratet bist und vor allem, wenn du Kinder hast.

Ansonsten besser Urlaub machen von dem Geld.
Da hast du mehr davon und der Staat kann Dir später keine Steuern aus dem Sack ziehen
 
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Thomas Vetter

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Hallo,
sorry otta51, aber dem kann ich nicht zustimmen.
Fakt ist: Die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen (schon gar nicht für eine(n) heute 19-jährige(n)). Also muß man, wenn man später nicht von der Altersarmut betroffen sein will, private Vorsorge treffen. Unabhängig jetzt mal von dem Produkt.

So, wenn ich also sowieso in die Altersvorsorge investieren soll (muß), warum dann nicht den Staat daran beteiligen? Die Frage ist, zahl ich 100% der Beiträge für die Altersvorsorge aus eigener Tasche, oder nur rund 70 % (im ungünstigsten Fall)?

Viele sehen bei der Riester-Rente nur die Zulagen. Das ist aber nicht alles. Unter Umständen profitiere ich auch von Steuervorteilen.

@Thurgau: Mach unbedingt Riester. Der Beitrag für die volle Zulage richtet sich nach dem Vorjahresbruttoeinkommen. Wenn du erst jetzt mit einer Ausbildung angefangen hast, so hattest du letztes Jahr noch kein Einkommen und mußt nur 5,- pro Monat / 60,- im Jahr (Sockelbeitrag) in die Riester einzahlen um die volle Zulage von 154,- Euro zu bekommen, falls es im Moment finanziell nicht so gut aussieht und du möglichst wenig zahlen willst/kannst. Ausserdem erhälts du noch eine einmalige Sonderzulage von 200,- Euro (für unter 25-jährige) Nächstes Jahr wird dann das Einkommen von diesem Jahr herangezogen, dann kanns sein, dass mehr als 5,- fällig wären für die volle Zulage. Einfach mal persönlich beraten lassen und durchrechnen wie viel während deiner Ausbildungszeit zu zahlen ist.

Gruß
Thomas
 
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Sparkasse Hildesheim

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Hallo!

Einige von euch haben es bereits richtig erkannt. Es ist enorm wichtig, frühzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen.

Aber egal ob Alter, Gesundheit oder Ausbildung: die finanzielle Absicherung für die Zukunft hat in den vergangenen Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. Die gesetzlichen Versicherungen reichen nicht mehr aus. Sie gewährleisten nur noch die Grundversorgung. Deshalb wird es immer notwendiger sich durch private Vorsorgeangebote abzusichern.

Bei der privaten Altersvorsorge gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich neben der gesetzlichen Vorsorge abzusichern. Es besteht die Chance auf staatliche Förderungen, die der Staat beispielsweise bei der Riester-Rente anbietet.

Bei der Sparkasse können Sie sich für Ihren individuellen Banksparplan beraten lassen und somit optimal für die finanzielle Zukunft vorsorgen.

Hier geht´s zu unserem aktuellen Artikel bei FOCUS-online zum Thema "Vorsorge-Sparen"

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Sparkasse Hildesheim
Internet-Redaktion
 
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nur gibts bei den banksparplänen der sparkasse ja kaum zinsen. oder ist die sparkasse hildesheim da eine ausnahme? ;) und geld ansparen kann man ja auch so ;)
 
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Sparkasse Hildesheim

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Beim Vorsorge-Sparen bieten Geldinstitute unterschiedliche Banksparpläne an.
Bei einem Sparplan attraktive Renditechancen der Rentenmärkte zu nutzen, das ist auch mit kleinen Beträgen möglich.

Zum Beispiel mit einem Fondssparplan:
https://www.sparkasse-hildesheim.de/privatkunden/wertpapiere_boerseninfos/deka/fondssparplan/vorteile/index.php

Um sich für die richtige Geldanlage zu entscheiden, ist es ratsam, eine persönliche Finanzberatung bei einem Geldinstitut Ihrer Wahl in Anspruch zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Sparkasse Hildesheim
Internet-Redaktion
 
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Thomas Vetter

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Uiuiui,

Einen Fondssparplan für die Altersvorsorge anzubieten, kann natürlich auch ganz schön riskant sein. Bitte immer daran denken: Bei der Altersvorsorge brauche ich stichtagsgenau meine Leistungen und kann das Geld / Guthaben nicht noch ein paar Tage, Monate oder Jahre liegen lassen bis sich die Kurse wieder erholt haben.

Fonds ja, aber nicht unbedingt zur Altersvorsorge und schon gar nicht ausschliesslich.

Gruß
Thomas
 
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Unregistriert

Wenn die Versicherung selbst in einen Fonds investiert ist das ja eine Sache. Einen gewissen Teil bekommt man in jedem Fall ausbezahlt. Aber selbst in einen Fonds einzahlen? Geht gar nicht. Zumal ja auch die wenigsten sich mit dieser Thematik wirklich auskennen. Viel zu gefährlich.
 
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Thomas Vetter

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Gehen würd es schon...nur soll man das wirklich tun?
Wie gesagt, ich hab nichts gegen Fonds. Aber für die Altersvorsorge sind diese nur bedingt geeignet. Klar haben (manche) Fonds auf eine Laufzeit von 30 Jahren einen beträchtlichen Wertzuwachs erzielt. Aber welche und wieviel genau? Da klafft die Ergebnislücke ganz schön weit auseinander. Und in welchen soll man jetzt investieren, damit man dann in 30 Jahren seinen Ruhestand mit satten Gewinnen geniesen kann? Immer daran denken, es steht jetzt schon fest, wann man sein Altersvorsorgeguthaben braucht...nämlich am 1. des Monats der dem 67. Geburtstag folgt. Also wer kann mir garantieren, dass der Kurs eines Fonds z.B. am 1.4.2034 so günstig steht, dass ich mein Versorgungsziel damit erreiche? Oder haben wir ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt wieder einen Tiefstand an der Börse?

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Versicherung in den Fonds einbezahlt oder der Versicherungsnehmer selbst. Das Ergebnis bleibt immer das Gleiche. Zur Auszahlung kommen die Anzahl der Fondsanteile multipliziert mit dem aktuellen Rücknahmekurs. Einziger Unterschied sind hier noch die Depot- / Verwaltungskosten. Mach ich eine Fondsanlage über eine Versicherung gehen zusätzlich auch noch sogenannte Risikoanteile von meinem Beitrag für die Absicherung weg und nur der Rest wird in den Fonds investiert.

Mit anderen Worten: Zahl ich 100 Euro im Monat in eine Fondsgebundene Versicherung ein, wird weniger rauskommen, als wenn ich die 100 Euro selbst direkt in den gleichen Fonds einzahle. Dafür bietet mir die Versicherung einen zusätzlichen Schutz z.B. im Todesfall oder bei Berufsunfähigkeit.

Nochmal: Ich habe absolut nichts gegen Fonds, nur bin ich der Meinung dass manchmal bei Beratungen zu wenig auf die Risiken eingegangen wird. Es muss jedem bewußt sein, dass die Auszahlung und damit die Rendite / der Gewinn von den Kursentwicklungen abhängt und diese niemand vorhersagen kann.

Gruß
Thomas
 
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CometH

Wie läuft denn das normalerweise mit der Riester Rente ab? Ich dachte die Versicherung schmeisst das Geld immer in so einen Fonds Topf. Oder wie sonst soll sich das Geld vermehren bis zur Rente?
 
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Silver101

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Wer möglichst früh mit dem Sparen anfängt, kann einen größeren Vermögensstock aufbauen und damit später auch eine größere Rente geenerieren. Trotzdem hat es keinen Sinn, schon dann zu beginnen, wenn man nur ein ganz geringes EInkommen aufweist, denn dann verzichtet man letztlich aufs Leben, was auch nicht dem Sinn entspricht. Also anfangen, wenn man sich eine entsprechende Rate auch gut leisten kann.
 
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Thomas Vetter

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Grundsätzlich hat Silver101 Recht. Je mehr man einspart um so mehr kommt später raus. Klar, ist logisch. Was aber nicht heissen soll, dass man mit der Altersvorsorge warten soll, bis man es sich "leisten" kann. Denn das wird dann wahrscheinlich nie der Fall sein. Und gerade bei Riester, sollte man auf jeden Fall sofort anfangen, sobald man Anspruch auf die Zulage hat. Gerade für Berufsstarter ist das ein echtes "Schmankerl". Der Beitrag richtet sich nach dem Einkommen des Vorjahres! Als Berufsanfänger hat man im Vorjahr noch kein Einkommen gehabt, also zahlt man nur den Mindestbeitrag von 5,- Euro (fünf) im Monat bzw. 60,- Euro im Jahr! Dafür bekommt man 154,- Euro im Jahr an Zulage und für unter 25-jährige gibt es sogar noch eine einmalige Sonderzulage von 200,- Euro. Das ist eine klasse Rendite!
So, im 2. Jahr wird es auch noch nicht viel mehr an Eigenbeitrag sein, als der 5er. Im 3. Jahr kann es dann sein, dass vielleicht 10 oder 15 Euro anfallen um die volle Zulage zu erhalten, sollte auch noch jeder Azubi verkraften können. Das Geld ist schließlich nicht verloren sondern geht in die eigene Altersvorsorge. Im 4. Jahr lernt man dann aus und verdient logischer weise mehr. Der Beitrag berechnet sich aber nach der Ausbildungsvergütung des Vorjahres!
Ab dem 5. Jahr ist man dann komplett "Geselle" und verdient entsprechend. Spätestens jetzt sollte man sich sowieso die Altersvorsorge "leisten" können (müssen). Und ob ich dann den Riestervertrag beitragsfrei stelle und 50, 100 oder 150 in eine private Altersvorsorge stecke oder den Beitrag in meinen Riestervertrag weiterlaufen lasse kann jeder für sich selbst entscheiden. Entscheidet man sich für die Riester gibt es eben zusätzlich noch die 154,- Euro Zulage vom Staat jedes Jahr, plus evtl. noch Steuervorteile (und sofern vorhanden ;) Kinderzulage)
Gruß
Thomas

PS: Aber mir ist klar, warum Riester so "verrufen" ist. Die wenigsten Banker und Versicherungsvertreter bieten 5,- Verträge an, weil da ist ja kaum Provision damit verdient. Also werden den armen Azubis Verträge mit 25 oder 50 Euro Monatsbeitrag angeboten - und das kann natürlich schon weh tun, wenn man nur 300 Euro im Monat zur Verfügung hat :(
Trotzdem, laßt euch nichts vormachen. "Riestern" kann man schon ab 5,- Euro im Monat und da muß jeder zugreifen.
 
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jamuel

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Hallo,

eine Faustzahl bezüglich des Alters in dem man mit einer Riestervorsorge beginnen sollte ist denke ich nicht zu nennen. Es hängt ja auch vom verfügbaren Einkommen und der Lebenssituation in der man sich zu diesem Zeitpunkt befindet ab. Aber je nach Startalter macht es schon Sinn sich verschiedene Sparmöglichkeiten anzusehen. Und auch das jeweilige Ansinnen ist genau zu hinterfragen. Nimmt man etwa die Variante Wohn-Riester als Beispiel, so sollte man überlegen ob und wann man bauen will, wie die Finanzierung insgesamt aussähe und wie die Abbezahlung eines etwaigen Darlehens dann aussähe. Ich denke solche Fragen beantwortet man sich mit 30 anders als mitz 40. Allerdings geht daraus m.E. noch nicht hervor, dass sich Riester für unterschiedliche Altersgruppen unterschiedlich lohnt.
Am besten macht man eine Bestandsaufnahme der eigenen Lebenssituation, stellt fest ob man monatliche Aufwendungen für private Altersvorsorge entbehren kann und holt sich dann im besten Fall fachliche Unterstützung bei einem Berater.
Dann dürfte auch immer etwas altersgerechtes zu finden sein.
 
U

Unregistriert

genauso denk ich auch. je früher desto besser ohne sich zu übernehmen. und auch mit nur 3% bekommt man ja noch einen teil der staatlichen zulage, aber eben nicht mehr alles. gerade wenns mal einen finanziellen engpass gibt ist das immer noch besser als nichts.
 
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