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Wie kassiert der Staat Steuern ein?
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<p>[QUOTE="Ubama, post: 5453, member: 93"]</p><p>Hi,</p><p></p><p>Hier eine Hilfestellung fürs Vereinfachtes Kassieren von Steuereinnahmen vom Bürger:</p><p></p><p>Die Politiker in einer Demokratie benötigen Steuereinnahmen, um damit Stimmen für ihre Wiederwahl zu kaufen, z. B. durch Subventionen für die jeweils mächtigsten Interessengruppen oder durch sozial legitimierte Geschenke an die sie tragenden Wählergruppen. Für diese edlen Zwecke ist aus Sicht der politischen Klasse niemals genug Geld da. Die Steuerlast wird deshalb so hoch gesetzt, wie es die Machtverhältnisse gerade zulassen.</p><p></p><p>Der italienische Finanzwissenschaftler Amilcare Puviani, einer der ersten Vertreter der Public-Choice-Theorie, versuchte die Frage zu beantworten: Wie kann eine Regierung möglichst viel Geld aus ihren Untertanen pressen, ohne offenen Widerstand zu provozieren? Er machte folgende Vorschläge:</p><p></p><p>Finanziere einen wesentlichen Teil der Staatsausgaben durch Kredite, um so die Steuern auf künftige Generationen zu verschieben.</p><p>Fördere die Inflation, denn diese mindert die Staatsschulden.</p><p>Besteuere Schenkungen und Luxusgüter, denn der Empfang oder die Gabe von etwas Besonderem mindert den Widerstand gegen die Steuer.</p><p>Führe "zeitlich befristete" Steuern ein, um eine "Notlage" zu überwinden, wobei allerdings die Ausnahmesituation immer bestehen bleibt und mit ihr die angeblich temporäre Steuer.</p><p></p><p>Nutze soziale Konflikte zur Besteuerung von unpopulären Gruppen, wie z. B. den Reichen.</p><p></p><p>Drohe mit der Verweigerung von Dienstleistungen, auf welche die Regierung ein Monopol hat, falls Steuern verringert werden sollten.</p><p>Treibe die Steuern in kleinen Raten über das ganze Jahr verteilt ein.</p><p></p><p>Halte die Steuerzahler in Unwissenheit über die tatsächliche Höhe ihrer Belastung.</p><p></p><p>Führe die Haushaltsberatungen im Parlament so, daß kein Normalbürger ihnen folgen kann.</p><p></p><p>Verstecke im Haushaltsplan die einzelnen Ausgabepositionen unter wohlklingenden Allgemeinbegriffen wie "Erziehung" oder "Verteidigung", damit Außenstehende nicht die tatsächlichen Bestandteile des Budgets erkennen können.</p><p></p><p>Alle diese guten Ratschläge sind bereits seit langer Zeit verwirklicht.</p><p></p><p></p><p>Gruß</p><p>[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Ubama, post: 5453, member: 93"] Hi, Hier eine Hilfestellung fürs Vereinfachtes Kassieren von Steuereinnahmen vom Bürger: Die Politiker in einer Demokratie benötigen Steuereinnahmen, um damit Stimmen für ihre Wiederwahl zu kaufen, z. B. durch Subventionen für die jeweils mächtigsten Interessengruppen oder durch sozial legitimierte Geschenke an die sie tragenden Wählergruppen. Für diese edlen Zwecke ist aus Sicht der politischen Klasse niemals genug Geld da. Die Steuerlast wird deshalb so hoch gesetzt, wie es die Machtverhältnisse gerade zulassen. Der italienische Finanzwissenschaftler Amilcare Puviani, einer der ersten Vertreter der Public-Choice-Theorie, versuchte die Frage zu beantworten: Wie kann eine Regierung möglichst viel Geld aus ihren Untertanen pressen, ohne offenen Widerstand zu provozieren? Er machte folgende Vorschläge: Finanziere einen wesentlichen Teil der Staatsausgaben durch Kredite, um so die Steuern auf künftige Generationen zu verschieben. Fördere die Inflation, denn diese mindert die Staatsschulden. Besteuere Schenkungen und Luxusgüter, denn der Empfang oder die Gabe von etwas Besonderem mindert den Widerstand gegen die Steuer. Führe "zeitlich befristete" Steuern ein, um eine "Notlage" zu überwinden, wobei allerdings die Ausnahmesituation immer bestehen bleibt und mit ihr die angeblich temporäre Steuer. Nutze soziale Konflikte zur Besteuerung von unpopulären Gruppen, wie z. B. den Reichen. Drohe mit der Verweigerung von Dienstleistungen, auf welche die Regierung ein Monopol hat, falls Steuern verringert werden sollten. Treibe die Steuern in kleinen Raten über das ganze Jahr verteilt ein. Halte die Steuerzahler in Unwissenheit über die tatsächliche Höhe ihrer Belastung. Führe die Haushaltsberatungen im Parlament so, daß kein Normalbürger ihnen folgen kann. Verstecke im Haushaltsplan die einzelnen Ausgabepositionen unter wohlklingenden Allgemeinbegriffen wie "Erziehung" oder "Verteidigung", damit Außenstehende nicht die tatsächlichen Bestandteile des Budgets erkennen können. Alle diese guten Ratschläge sind bereits seit langer Zeit verwirklicht. Gruß [/QUOTE]
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