Alternative zur klassischen Lebensversicherung?

Diskutiere Alternative zur klassischen Lebensversicherung? im Lebensversicherung Forum im Bereich Altersvorsorge; Hallo, ich suche zur Absicherung meiner Angehörigen eine gute Alternative zur normalen Lebensversicherung. Gibt es sowas am Markt überhaupt...
K

Kausal

Hallo,

ich suche zur Absicherung meiner Angehörigen eine gute Alternative zur normalen Lebensversicherung. Gibt es sowas am Markt überhaupt oder kommt man um die Lebensversicherung nicht umher?

Wichtig ist, dass eine Zahlung eintritt, wenn der Versicherungsnehmer (ich) verstirbt.
 
U

Unregistriert

Hallo,

seien Sie doch mal locker: Sie können auch jede andere Anlage vererben - ob das nun ein Haus oder ein TG-Konto oder irgendwas dazwischen ist...
Tip: Das LV-Geschäft ist nicht tot!
 
F

FairSicherer

Erfahrener Benutzer
Registriert seit
22.03.2012
Beiträge
111
Risiko-LV ist doch immernoch eine Möglichkeit mit wenig Beitrag eine Familie abzusichern
Mfg FairSicherer
 
K

Kausal

Gut, jetzt hab ich zwei Meinung.

LV taugt nichts

LV taugt was

Und wem schenke ich nun meinen Glauben?! Zumal ich jetzt noch ehrlich gesagt keinerlei wirkliche Alternativen gesagt bekommen hab (sofern es die überhaupt gibt)
 
B

BlueSilver

Benutzer
Registriert seit
20.09.2011
Beiträge
67
Das musst du für dich selbst entscheiden; in meinen Augen ist die Lebensversicherung nicht tot und ich würde sie entweder nehmen oder zusätzlich noch eine andere Variante für die Ersparrnisse benutzen, dafür aber nicht auf die LV verzichten.

Wenn du solche Fragen stellst, wirst du immer Personen verschiedener Meinung hören, das ist nuneinmal so, da jeder seinen eigenen Geschmack hat.
 
U

Unregistriert

Hallo,

die LV ist tot, weil:
-1,75% unterhalb des voraussichtlichen langfristigen Inflationsniveaus liegen!
-diese Verträge, wie alle Vorsorgeorodukte der Versicherungswirtschaft mit extremen Kosten gespickt sind!
-die LV qua Gesetz verpflichtet ist, Staatsanleihen zu kaufen!
-deswegen bereits eine Anzahl Gesellschaften in der Bredouille sind* (->für Altverträge müssen noch 4% aufgebracht werden...)!

*wird von Branchenvertretern heftig bestritten - so heftig, daß Du Dir Dein Teil denken kannst - natürlich ist das deren Job...

Was sie sonst tun können:
->Riester ist vom Prinzip rel. einfach; dies gilt aber nicht für die Auswahl - gut für Jüngere sind Fondsparpläne der Wohnriester, Ältere können gut einen Banksparplan machen.
Vorteile: 2100,-/p.a minus die Zulage werden steuerlich begünstigt. Auch bei den dynamischem Konzepten gibt es lediglich die Besteuerung mit pers. Satz in der Auszahlphase; dies ist billiger als die Abgeltungssteuer. Auf Erträge von einzahlungen zw. 2100 und 500,-/p.a. gilt halber Steuersatz.
Nachteil: Sie kommen vor 62 nicht an Ihr Geld! Dann können sie sich manchlam zwar 30% so auszahlen lassen, der Rest wird aber verrenten (die 5000-Geschichte können Sie auch dann einmal entnehmen).
Wegen der Problematik Leibverrentung können Fondsparer kurz vor Knapp in einen Banksparplan oder einen Wohnbaukredit wechseln(Achten auf Höchstalter!).
->Angelstellte können darüberhinaus eine Bruttoentgeldumwandlung machen.
Vorteile: Außer der Steuer wird werden auch noch die Sozialabgaben erstattet und zwar direkt, so daß Sie sofort mehr Netto haben. Ein Teil der Beiträge von bis zu 2784,-/p.a. finanziert sich also von Selbst.
Nachteile: Man kommt nicht vorzeitig an sein Geld...
Sie haben auch sofort weniger a)gesetzliche Rente, b) ALG1 sowie c) ev. KV-Leistungen.
Außerdem ist das Angebot radikal eingschränkt auf Das, was Ihr AG anbietet (viele Betriebe machen halt die üblichen Versicherugen...) - die Förderung an sich ist kein hinreichender Grund, irgendwas zu unterschreiben...
Bei einem AG-Wechsel bleibt fakisch meistens nur die Beitragfreistellung, weil die Übertragung hier nur auf dem Papier funktioniert.
->Selbständige können einen Rürup machen, Angestellte auch.
Vorteile: Bis zu 20.000,- können p.a. von der Steuer abgesetzt werden. Angestellte müssen von dem Betrag jedoch Ihre jährlichen GRV-Beiträge abziehen/ für abhängig beschäftigte bleibt hier trotzdem noch Einiges an Fördermögl...
Nachteile: Effektiv nur 2 Angebote am Markt, die keinen Versicherungmantel enthalten!

Disclaimer soweit: In Punkto Vererbbarkeit gibt es Unterschiede - schauen Sie in die Verrtagsausführungen - der Text diesbezüglich orientiert sich hart am Gesetzt, Stichwort Zertifizierungsauflagen...

Dann:
->Das Leichteste was Sie heute Abend machen können, ist ein Tagesgeldkonto zu eröffen. Der beste Zins derzeit liegt bei 2% (quartalsweise oder sogar monatlich!).
->Festgeld ist da schon schwieriger - auf der Basis ungeklärter Staatskrisen warne ich davor, derzeit Cash sehr lange zu binden!!
TG/FG sind gschützt durch die Einlagensicherung, an die die entspr. Bank gebudnen ist. Hinweis: In der EU sind das mind. 100.000,- je Kundenbeziehung.
->Fonds bieten ebenfalls einen flachen Einstieg. Das Kapital stellt hier Sondervermögen dar, ist also bei Insolvenz geschützt. Der Fondsmanager streut das Geld weit und mindert somit das Ausfallrisiko im Anlageprozess. Sparpläne können teilw. schon ab 25€/monatlich abgeschlossen werden. -> das ist garantiert sicherer, als Lotto zu spielen...Hinweis: Das totalausfallrisiko beim Lotto ist überauß groß!
Die Kosten beim Fondsanlegen lassen sich drücken durch Onlinevermittler mit einer der 3 großen dt. Fondsbanken (Ebase, FFB, FODB). http://www.fondsshop-vergleich.de/PDF/Stiftung_Warentest_Liste_der_freien_Vermittler.pdf
Nachteile: 25% Abgeltungssteuer+Soli+Reli; geg. starke steuerliche Beanspruchung in guten Börsenzeiten (->Ausschüttungen), dies gilt besonders für ausl. thesaurierende Fonds; die guten Fonds sind mittelfristig immer Andere...Vermeiden Sie im Eigeninteresse stets solche Fonds mit Performance-Fee! Der Abschluß bei der Hausbank ist nicht mehr nötig...
Aktien: Wer genug hat von Fonds und sichd sa zutraut, kann sein eigener "Fondsmanager" werden. Nachteile hier sind a) hoher Zeit und Informationsaufwand, b) gewisse Orderspesens sowie c) daß es halt doch ein bisschen anders läuft, als Sie es sich vorgestellt haben; um mit Aktien sehr viel Erfolg zu haben, muß man im Prinzip sehr schnell, geistig seehr flexibel (Mortal turn OFF) sein und Dinge wissen, die der Rest (noch) nicht weiß!
->Geschlossen Beteiligungen: Steuerlich interessant sind die Schiffsfonds, dort herrscht derzeit aber tiefste Tristesse. Der Rest tendenziell mit Abgeltungssteuer. Es gibt da welche, die was drehen, aber verbleiben tut dort zumeist entweder eine hohe Besteuerung des Projekts vor Ort oder der Progressionsvorbehalt auf Anlegerebene - oder Beides...
Nachteile: Hohes (Total-)Verlustrisiko; Fixierung auf ein oder einen scharf abgegrenzten Pool an wenigen Anlageobjekten; Gefar daß Sie Blödmann einen Blind-Pool kaufen(!); lange Kapitalbindung; hoher steuerlicher (Bearbeitungs-)Aufwand (Anl. G!); offener Ausgang, offene Interessenlage, offene Fragen in der Transparenz/Mitsprache.
Basisanforerungen (Crash Kurs):
-die Sache firmiert zwingend in der Rechtsform der dt. GmbH (& Co KG) oder möglichst entspr. im Ausland!
-Sie haben total verstanden, worum es geht und außerdem brauchen Sie dieses Geld nicht dringend!
-Sie haben ein Bild von der Substanzquote gewonnen und kennen die Vergütungsstruktur der anderen Verwickelten dem Muster nach.
-außerdem haben Sie das Wer mit Wem bei der Sache verstanden...
-Sie kennen den Verschuldungsgrad der Sache und können Angaben zur absicehrung bei Fremdwährungsschulden machen!
-Sie können den Prospekt quasi auswendig; außerdem können Sie flüssig unterscheiden, welche Aussagen darin mäßig prognosziziv wirken und welche einfach hochsuggestiv sind!
-Sie vermeiden also eine Blindepoolstory!
-Sie sind direkt beteiligt (z.B. bei Schiffsfonds über die Treuhandgesellschaft oder direkt auf der Kommanditliste beim Amtgericht/ erfordert notarielle beglaubigte Unterschrift/ ist hiermit Jedermann empfohlen, ->wenn die Gesellschaft Sie davon abbringen will, haken Sie nach!) und verzichten dabei völlig auf rechtliche Sonderkonstrukte wie Genußschein und anderen Stuß, den es im Ausland entspr. geben kann!
->Wald: Initiatoren wie Forstfinance oder Miller Forest Investment pflegen andere Stile, stellen also keine geschl. Beteiligung im engeren Sinne dar, obwohl andere Aspekte gleich ausgestaltet sein mögen.
Das Holzthema erfährt unter Finanz-Experten eine hohe fachliche Achtung. Es halndelt sich somit um eine hervorragende Diversifikationsmöglichkeit. Holz ist im strengen Sinne nicht endlich, wie z.B. Öl. Aber es wächst sehr langsam; außedem tun die menschen derzeit wirklich Alles, um es so aussehen zu lassen, als ob es doch noch ausgeht...
Im Tropengürtel wachsen diese Pflanzen seeehr viel schneller als bei uns oder in Nordamerika/Nordasien - bei gleicher Zeitvorgabe gibt es entsp. voluminöse Stammdurchmesser!
Entlastung der Risiken: Wenn der Markt in der entscheidenden Zeit nix groß hergibt, kann man den Wald einfach weiterwachsen lassen. Die Absatzchancen für hochwertige Hölzer gestalötet sich weiterhin sehr proper, da mit den wachsenden Einkmmen in den Schwellenländern weitere gigantische abnehmermärkte entstehen. Mobilar/Einrichtungen aus Echtholz haben hohen zuspruch. Außerdem kommen diese Hölzer im Sport- und Luxusbootbau zum Einsatz. Die Industrieen sind ebenfalls solide abnehmer.
Achten Sie darauf, daß Ihr Projekt nicht allzu industriell daherkommt!!
Wichtige Nebeneffekte sind Biodiversifikation (das hat außerdem zu Abwechlung mal was mit Ihrem eigenen Leben direkt zu tun...) sowie verträgliche (Arbeits-)Bedingungen vor Ort!

Disclaimer: Alle Zahlenangaben beziehen sich auf das Steuerjahr 2013!
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K

Kausal

Ist das echt so das eine Versicherung Staatsanleihen kaufen muss wenn sie eine Lebensversicherung herausgibt? Das ist ja wirklich suboptimal.
 
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Alternative zur klassischen Lebensversicherung?

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lebensversicherung ist tot die alternative

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