Ausreichend versichert fürs alter?

Diskutiere Ausreichend versichert fürs alter? im Altersvorsorge Forum im Bereich Versicherungen; Hallo ihr Experten, Kurz zu meiner Person. Ich bin 24 Jahre alt und starte nun nach meinem Studium mit einem Job. Mein Jahresnetto liegt bei...
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Chris-b

Hallo ihr Experten,

Kurz zu meiner Person. Ich bin 24 Jahre alt und starte nun nach meinem Studium mit einem Job. Mein Jahresnetto liegt bei ca. 20.000 Euro.

Ich habe eine Bav abgeschlossen in der ich jeden Monat über den Arbeitgeber 100 Euro einzahle. Zusätzlich habe ich eine kleine Lebensversicherung, die im Rentenalter ca. 60.000 einbringen wird. Darüber hinhaus habe ich eine Unfallversicherung, die sich auch im Rentenalter ausbezahlen lässt.
Und nun ist die frage ob ich mich mit dem Thema Riester auseinander setzen soll oder ob das keinen Sinn mehr macht?

Ich will da einfach mal ein paar Meinungen zu hören

Gruß
Christian
 
J

Julia24

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Hallo Christian,

ich bin zwar keine Expertin, aber ich denke, dass die private Altersvorsorge immer wichtiger wird. Eine Kombination aus Riester-Rente und aus betrieblicher Altersvorsorge ist daher grundsätzlich sehr zu empfehlen. Schon allein aus Gründen der Flexibilität macht es Sinn für die Riester-Förderung einen eigenen separaten Vertrag abzuschließen. Wenn man sowohl im eigenen separaten Riester-Sparvertrag als auch in der betrieblichen Altersvorsorge die Höchstbeträge nutzt, ist schon ein wesentlicher Teil für die Absicherung im Ruhestand erfüllt.

Lg,

Julia
 
U

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schoen waere es, wenn die riester vertraege mal verstaendlicher waeren fuer die kunden. ich habe noch immer keine riester rente abgeschlossen da ich es einfach nicht verstehe. und ob mir der versicherungsheini da auch wirklich die wahrheit verklickert kann ich auch nicht pruefen.
 
U

Unregistriert

Hallo,

Reister sit generell sinnvoll.
Aber nicht als Versicherungslösung - dieser Sektor gilt zurecht als die neue Melkkuh der Versicherungskonzerne nach dem Untergang des LV-Geschäftes. Die Vertriebsvergütungen und sontigen Gebühren liegen im Marktschnitt bei 10-16%!!!
Dafür kommt der Staat den Anbietern entgegen - sie müssen seit 2012 nurmehr 0,75% Garantiezins anbieten (bezogen auf einen langen Anlagezeitraum liegt man damit faktisch wahrscheinlich ca. 90% der Zeit unter dem Inflationsindex...).

Der Fondsparplan der RiesterRentePremium von DWS notiert bei einem Kostenfaktor von 5,5%. Dieses Niveau kann man durch Cheats und Tricks kancken. Der freie vErmittler AVL bietet 90,91% auf die Abschlußkosten und 100% auf das Agio.
Wenn man den Vertrag mit 5€ (Sockelbeitrag) abschließt, mindert man gleich mal die Abschlußkosten. Später erhöht man einfach seine Beiträge (auf die Differenz erhebt der Anbieter 5% Agio, wie auch für die Zulage).
AVL erstattet die Kosten immer im Frühjahr des Folgejahres. Wie bei einer Versicherung sind die Abshclußkosten auf die ersten 60 Monate gebündelt - mit dem 5€-Trick verteilt man sie besser, zusätzlich gibt AVL ja 100% auf das Agio...). In dem Vertrag kann man seine regelmäßigen Einzahlungen jederzeit verändern und bleibeige Sondereinzahlungen vornehmen - wer also in KW 51 seine gesamten Einzahlungen tätigen möchte, kann das tun.

Nun ist die Börse nicht Jedermanns Sache, in der BRD schon gar nicht und DWS macht zudem ziemlich viel falsch (I-CCPI...), so daß mich das Produkt insgesamt nicht mehr überzeugt. Das ist einfach wieder die gewohnte Behandlungsweise, die Kleinanlegern mehr doer wenier regelmäßig wiederfährt...

Daher empfehle ich Denen, die eine kurze Restlaufzeit haben, einen Riesterbanksparplan (schauen
Sie mal bei Finanztest im aktuellen Jahrgang rein).

Die Häuslebauer sind mit einem Wohnrister ziemlich gut beraten (wenn die Einzahlungen gesichert sind und die Halter die Finanzierung sicher aushalten können!). Problem hierbei ist und bleibt die mangelnde Cashrente - ein Anderer bezieht halt Grundrente und wohnt zum Sozialtarif mietfrei; wahrscheinlich nicht in der besten Gegend, aber was nutzt die Gegend, wenn der Cashflow zum Problem wird?
 
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jamuel

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Das Problem ist bei jungen Menschen vor allem die lange Zeit die noch bis zum Renteneintritt bleibt. Das macht Prognosen schwer. Berechnungen gehen zunächst von derzeitigen Fakten und Grundlagen aus, berechnen Zusatzannahmen mit ein und können trotzdem bestenfalls Näherungswerte dafür liefern, was in 40 Jahren zutreffen wird.

Aber wer vorsorgt und Ansprüche erwirbt, dem kann man zumindest nicht sagen, er mache etwas falsch. Welche Vorsorge die richtige ist lässt sich aber, meine Erachtens, angesichts der schwierigen Prognose nicht sagen.
 
U

Unregistriert

Zitat:
Wenn man den Vertrag mit 5€ (Sockelbeitrag) abschließt, mindert man gleich mal die Abschlußkosten. Später erhöht man einfach seine Beiträge (auf die Differenz erhebt der Anbieter 5% Agio, wie auch für die Zulage).
AVL erstattet die Kosten immer im Frühjahr des Folgejahres. Wie bei einer Versicherung sind die Abshclußkosten auf die ersten 60 Monate gebündelt - mit dem 5€-Trick verteilt man sie besser, zusätzlich gibt AVL ja 100% auf das Agio...). In dem Vertrag kann man seine regelmäßigen Einzahlungen jederzeit verändern und bleibeige Sondereinzahlungen vornehmen - wer also in KW 51 seine gesamten Einzahlungen tätigen möchte, kann das tun.

Hallo,

nicht nur die Formulierung lässt zu Wünschen übrig, sondern auch die darin enthaltenen Aussagen. Der sogenannte Trick mit dem5 Euro-Sockelbeitrag die Kosten zu drücken zieht bei vielen Anbietern nicht. Häufig sind die tatsächlichen Einzahlungen während der gesamten Laufzeit für die Kostenberechnung maßgebend. Eine Verteilung der Kosten kann auch über die gesamte Laufzeit erfolgen und nicht nur über die ersten fünf Vertragsjahre.

Wer seinen Riestervertrag NICHT bei einer Versicherung abschließt, wofür ich Verständnis habe, landet in der Rentenphase trotzdem dort. Eine lebenslange Rente kann nur über eine Versicherung erfolgen. Alle anderen Anbieter suchen sich dafür (Versicherungs-)Partner, die dann später die Verrentung durchführen.


Grundsätzlich macht eine private Altersvorsorge immer gut. Riester ist etwas kompliziert und nicht so flexibel wie andere Rentenversicherungen (Stichwort: Kapitauszahlung). Im Einzelfall, je nach Situation, kann 'Riester' ebenfalls sinnvoll sein. Einerseits sind es die Zulagen, andererseits ggf. der (zusätzliche) Steuervorteil, der reizvoll sein kann. Im Alter müssen die Riesterrenten zu dem dann gültigen, meist niedrigeren Steuersatz, voll versteuert werden.
 
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