Australisches Gericht zieht Ratingagentur Standard & Poor's zur Rechenschaft

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Nun musste auch die Ratingagentur mal eine Niederlage einstecken. Die Ratingagentur wurde seitens eines australischen Gerichts aufgrund zu optimistischer Top-Noten in der Finanzkrise zu Schadenersatz verurteilt. Dabei muss die US-Ratingagentur Standard & Poor’s nun eine Reihe von Kleinstädten in Australien entschädigen, da diese durch Produkte mit Top-Rating Millionen verloren hatten. So sei etwa die Bewertung der Papiere von der Großbank ABN AMRO mit dem Top-Rating AAA „irreführend und trügerisch“ gewesen, so das australische Bundesgericht. Verurteilt wurden neben der Rating-Agentur auch, die Großbank sowie die Firma LGFS, die für den Verkauf der Produkte an die Gemeinden verantwortlich war. Der Schadenersatz beläuft sich auf 30 Millionen australische Dollar.

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