Eddi85
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der aktuelle Börsenwert der Deutschen Bank liegt bei 20 Mrd. Euro, der Jahresumsatz jedoch bei 30 Mrd. Euro. Außerdem verfügt der Konzern über ein beachtliches Eigenkapital in Höhe von 63 Mrd. Euro. Solche Zahlen locken die Finanzhaie normalerweise in Scharen an.
Entsprechende Gerüchte von einer bevorstehenden Übernahme machen zurzeit auch die Runde an den Börsen. Doch es gibt zwei Gründe, warum dieses Szenario zumindest in naher Zukunft unwahrscheinlich ist.
Der Status als systemrelevante Bank
Ein neuer Eigentümer könnte nicht einfach hingehen und das Eigenkapital zur Tilgung der Übernahmefinanzierung verwenden. Im Gegenteil: Wenn es sich beispielsweise um eine andere Bank handelt, müsste man nach der Übernahme vermutlich sogar noch mehr Eigenkapital aufbauen.
Die Deutsche Bank gilt als systemrelevante Banken, deren Pleite die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte. Deshalb muss der Konzern entsprechende Mittel beiseitelegen, um einen Konkurs zu verhindern. Jeder, der hier einsteigt, muss sich diesen strengen Regularien unterwerfen. Dies ist politischer Wille.
Hohe Rechtsrisiken
Die circa 7.000 offenen Rechtsverfahren, unter denen die Deutsche Bank derzeit ächzt, wirken sich bei einer Übernahme ausnahmsweise zu ihren Gunsten aus. Wer hier Inhaber werden will, weiß einfach nicht, was ihn noch alles in den Giftschränken erwartet. Hier lauern Milliardenlöcher. So etwas tut sich ein Investor, der bei klarem Verstand ist, meiner Meinung nach normalerweise nicht an.
Quelle: stock-world.de
Entsprechende Gerüchte von einer bevorstehenden Übernahme machen zurzeit auch die Runde an den Börsen. Doch es gibt zwei Gründe, warum dieses Szenario zumindest in naher Zukunft unwahrscheinlich ist.
Der Status als systemrelevante Bank
Ein neuer Eigentümer könnte nicht einfach hingehen und das Eigenkapital zur Tilgung der Übernahmefinanzierung verwenden. Im Gegenteil: Wenn es sich beispielsweise um eine andere Bank handelt, müsste man nach der Übernahme vermutlich sogar noch mehr Eigenkapital aufbauen.
Die Deutsche Bank gilt als systemrelevante Banken, deren Pleite die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte. Deshalb muss der Konzern entsprechende Mittel beiseitelegen, um einen Konkurs zu verhindern. Jeder, der hier einsteigt, muss sich diesen strengen Regularien unterwerfen. Dies ist politischer Wille.
Hohe Rechtsrisiken
Die circa 7.000 offenen Rechtsverfahren, unter denen die Deutsche Bank derzeit ächzt, wirken sich bei einer Übernahme ausnahmsweise zu ihren Gunsten aus. Wer hier Inhaber werden will, weiß einfach nicht, was ihn noch alles in den Giftschränken erwartet. Hier lauern Milliardenlöcher. So etwas tut sich ein Investor, der bei klarem Verstand ist, meiner Meinung nach normalerweise nicht an.
Quelle: stock-world.de