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<p>[QUOTE="Gast, post: 8776"]</p><p><strong>@Hans08</strong></p><p></p><p>Guten Abend,</p><p></p><p>dass grundsätzlich ein Spannungsdreieck existiert, ist auch meines Erachtens nach unstreitbar.</p><p>Das alles zusammen findet, damit auch quasi unmöglich.</p><p></p><p>Das Szenario, dass ich beschrieben habe (6% im letzten der 3 Sparjahre) ist aber ein Gegensatz.</p><p>Letztlich wurde zum Zeitpunkt der Herausgabe dieses Angebots entsprechend kalkuliert,</p><p>und der Kunde (in dem Fall ich) haben bewusst, auf eine höhere Verzinsung am Anfang verzichtet,</p><p>was widerum die Zinsspanne des Kreditinstituts für diese Produktform erhöht.</p><p></p><p>Die Frage ist... warum?</p><p></p><p>Das Angebot, dass ich ansprach galt von 2008 - 2011.</p><p>2008 waren wir noch in den letzten Zügen einer Hochzinsphase.</p><p>Anlagen für 3 Jahre wurden mit einer durchschnittlichen Verzinsung von 4,8% kalkuliert - das war am Kapitalmarkt damals i.O.</p><p>Die durchschnittliche Verzinsung der Spareinlage lag dabei gesunderweise darunter. Von effektiv 6% sprach ich nicht.</p><p>Somit ist dem Spannungsdreieck für den Moment hinreichend genüge getan.</p><p></p><p>Natürlich wirkt es aus heutiger Sicht befremdlich solche Konditionen aufzufahren, jedoch wurden diese zum damaligen Zeitpunkt kalkuliert und entsprechend verbarwertet, so dass hieraus für das Kreditinstitut kein Negativertrag erfolgt.</p><p>Dies liegt daran, da im Barwertsinne der Ertrag für die nächsten Jahre zum Zeitpunkt des Abschlusses bereits eingebucht wird.</p><p>Entsprechend der Anlage erfolgt ein Gegengeschäft am Geld- und Kapitalmarkt, womit das Geschäft für das KI risikolos gestellt ist.</p><p></p><p>Worauf ich hinaus wollte, ist die Tatsache, dass eine saubere Beratung einem Kunden auch darlegt, warum es sinnig ist, längerfristig anzulegen, obwohl kurze Laufzeit ähnliche Zinsen anboten.</p><p>In meinem Beispiel hat es sich für mich definitiv gerechnet - für das KI aber auch, da es Planungssicherheit erfährt.</p><p></p><p>Heute ist dies allerdings mehr als schwer zu realisieren, umso erstaunter bin ich, wenn ein KI wie die Postbank anlässlich des 5jährigen Bestehens 5% aufs Tagesgeld anbietet bei Abschluss eines Girokontos (Anfang des Jahres); insbesondere wenn der durchschnittliche Anlagezins für Tagesgeld bei den Instituten bei unter 1% liegt.</p><p></p><p>Was will ich damit sagen?</p><p></p><p>Wenn ich ganz dringend Geld brauche, und das über den Geldmarkt (andere Banken) nicht erhalten kann, muss ich mit Zinsaufschlägen Kunden locken um meine Kasse zu füllen. Ob das im Rahmen des Spannungsdreiecks liegt... ich glaub, da macht sich kein Kunde Gedanken, da die Deutschen nur noch den Zins als Preis verstehen.</p><p></p><p>Negativbeispiele und die Folgen solchen Gebahrens haben wir in den letzten 5 Jahren genug in Deutschland erfahren - wenn ich nur daran denke wie viele KI insolvent wurden oder aufgekauft wurden.</p><p></p><p>Sicherlich ist heute mit sicheren Anlagen keine Inflation mehr aufzuholen, spekulativ will aber keiner mitmachen...</p><p>[/QUOTE]</p>
[QUOTE="Gast, post: 8776"] [b]@Hans08[/b] Guten Abend, dass grundsätzlich ein Spannungsdreieck existiert, ist auch meines Erachtens nach unstreitbar. Das alles zusammen findet, damit auch quasi unmöglich. Das Szenario, dass ich beschrieben habe (6% im letzten der 3 Sparjahre) ist aber ein Gegensatz. Letztlich wurde zum Zeitpunkt der Herausgabe dieses Angebots entsprechend kalkuliert, und der Kunde (in dem Fall ich) haben bewusst, auf eine höhere Verzinsung am Anfang verzichtet, was widerum die Zinsspanne des Kreditinstituts für diese Produktform erhöht. Die Frage ist... warum? Das Angebot, dass ich ansprach galt von 2008 - 2011. 2008 waren wir noch in den letzten Zügen einer Hochzinsphase. Anlagen für 3 Jahre wurden mit einer durchschnittlichen Verzinsung von 4,8% kalkuliert - das war am Kapitalmarkt damals i.O. Die durchschnittliche Verzinsung der Spareinlage lag dabei gesunderweise darunter. Von effektiv 6% sprach ich nicht. Somit ist dem Spannungsdreieck für den Moment hinreichend genüge getan. Natürlich wirkt es aus heutiger Sicht befremdlich solche Konditionen aufzufahren, jedoch wurden diese zum damaligen Zeitpunkt kalkuliert und entsprechend verbarwertet, so dass hieraus für das Kreditinstitut kein Negativertrag erfolgt. Dies liegt daran, da im Barwertsinne der Ertrag für die nächsten Jahre zum Zeitpunkt des Abschlusses bereits eingebucht wird. Entsprechend der Anlage erfolgt ein Gegengeschäft am Geld- und Kapitalmarkt, womit das Geschäft für das KI risikolos gestellt ist. Worauf ich hinaus wollte, ist die Tatsache, dass eine saubere Beratung einem Kunden auch darlegt, warum es sinnig ist, längerfristig anzulegen, obwohl kurze Laufzeit ähnliche Zinsen anboten. In meinem Beispiel hat es sich für mich definitiv gerechnet - für das KI aber auch, da es Planungssicherheit erfährt. Heute ist dies allerdings mehr als schwer zu realisieren, umso erstaunter bin ich, wenn ein KI wie die Postbank anlässlich des 5jährigen Bestehens 5% aufs Tagesgeld anbietet bei Abschluss eines Girokontos (Anfang des Jahres); insbesondere wenn der durchschnittliche Anlagezins für Tagesgeld bei den Instituten bei unter 1% liegt. Was will ich damit sagen? Wenn ich ganz dringend Geld brauche, und das über den Geldmarkt (andere Banken) nicht erhalten kann, muss ich mit Zinsaufschlägen Kunden locken um meine Kasse zu füllen. Ob das im Rahmen des Spannungsdreiecks liegt... ich glaub, da macht sich kein Kunde Gedanken, da die Deutschen nur noch den Zins als Preis verstehen. Negativbeispiele und die Folgen solchen Gebahrens haben wir in den letzten 5 Jahren genug in Deutschland erfahren - wenn ich nur daran denke wie viele KI insolvent wurden oder aufgekauft wurden. Sicherlich ist heute mit sicheren Anlagen keine Inflation mehr aufzuholen, spekulativ will aber keiner mitmachen... [/QUOTE]
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