Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 4. September 2020
„Wirecard - Fortsetzung“
Der Kommentar vom 10. Juli wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen fortgesetzt.
Bilanzfälschung, Betrug, Marktmanipulation, Geldwäsche sowie inhaftierte und abgetauchte Vorstände des DAX-Konzerns sind Schlaglichter, die Inhalte für ein Drehbuch eines Wirtschaftsthrillers liefern. Wie ist das Versagen von Aufsichtsbehörden, Staatsanwaltschaft, Politik und anderen Institutionen zu erklären, das zu einem derart eklatanten Systemversagen geführt hat? Ein Untersuchungsausschuss soll und muss nun kurzfristig Licht ins Dunkel bringen. Die politischen Vertreter sind gut beraten, sich schnell auf einen gemeinsamen Arbeitsauftrag für diesen Ausschuss zu einigen. Schließlich beginnt im Sommer 2021 der Bundestagswahlkampf.
Fazit:
Für Finanzminister und Kanzlerkandidat Scholz könnte die Arbeit des Untersuchungsausschusses Folgen haben. Schwer wiegen bereits jetzt die Vorwürfe, zu spät gehandelt zu haben. Möglicherweise können auch seine aktuellen umfangreichen Reformpläne nicht mehr zu einer Lösung beitragen. Zumal die Frage im Raum steht, warum erst ein solcher Skandal notwendig war, um die zahlreichen Lücken bei der Aufsicht zu schließen. Die Verquickung mit dem Cum-Ex-Skandal und das Desaster um den G20-Gipfel stehen ebenfalls im Raum. Alles zusammen genommen sind dies nicht gerade die besten Voraussetzungen, um als Kanzler die Geschicke eines demokratischen Staates in einem schwierigen Umfeld zu lenken.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 4. September 2020
„Wirecard - Fortsetzung“
Der Kommentar vom 10. Juli wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen fortgesetzt.
Bilanzfälschung, Betrug, Marktmanipulation, Geldwäsche sowie inhaftierte und abgetauchte Vorstände des DAX-Konzerns sind Schlaglichter, die Inhalte für ein Drehbuch eines Wirtschaftsthrillers liefern. Wie ist das Versagen von Aufsichtsbehörden, Staatsanwaltschaft, Politik und anderen Institutionen zu erklären, das zu einem derart eklatanten Systemversagen geführt hat? Ein Untersuchungsausschuss soll und muss nun kurzfristig Licht ins Dunkel bringen. Die politischen Vertreter sind gut beraten, sich schnell auf einen gemeinsamen Arbeitsauftrag für diesen Ausschuss zu einigen. Schließlich beginnt im Sommer 2021 der Bundestagswahlkampf.
Fazit:
Für Finanzminister und Kanzlerkandidat Scholz könnte die Arbeit des Untersuchungsausschusses Folgen haben. Schwer wiegen bereits jetzt die Vorwürfe, zu spät gehandelt zu haben. Möglicherweise können auch seine aktuellen umfangreichen Reformpläne nicht mehr zu einer Lösung beitragen. Zumal die Frage im Raum steht, warum erst ein solcher Skandal notwendig war, um die zahlreichen Lücken bei der Aufsicht zu schließen. Die Verquickung mit dem Cum-Ex-Skandal und das Desaster um den G20-Gipfel stehen ebenfalls im Raum. Alles zusammen genommen sind dies nicht gerade die besten Voraussetzungen, um als Kanzler die Geschicke eines demokratischen Staates in einem schwierigen Umfeld zu lenken.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de