Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 12. Juni 2020
„Corona – Schwedens Sonderweg“
Die Strategien der jeweiligen Länder im Umgang mit der Corona-Pandemie sind differenziert. Eine besondere Ausnahme (Video) stellt offensichtlich Schweden dar. Das skandinavische Land hat auf Empfehlung seines Staats-Epidemiologen Anders Tegnell einen mutigen und im Vergleich konträren Weg beschritten: kein Shutdown, kein Lockdown, keine Kontaktverbote, keine Quarantäne. Dies fand die Zustimmung von 63 Prozent der Bevölkerung – inzwischen ist diese auf nur noch 45 Prozent gesunken. Der Preis ist eine überproportionale Infektions- und Sterblichkeitsrate. Auch die vermeintliche Schonung der heimischen Wirtschaft ist nicht eingetreten. Aufgrund der starken Exportabhängigkeit wird auch für Schweden mit einem massiven Konjunktureinbruch und einer steigenden Arbeitslosigkeit gerechnet. Dies ruft jetzt verstärkt die Opposition (Audio) auf den Plan.
Fazit:
Das Vertrauen auf Selbstkontrolle kann funktionieren – vielleicht gerade dadurch, dass keine Verbote und massiven Einschränkungen der freiheitlichen Grundrechte erfolgen. Grundsätzlich gilt wohl, dass keine Volkswirtschaft der Welt eine solche Krise durchläuft, ohne dass Vermögen und auch Arbeitsplätze vernichtet werden, ohne dass Unternehmen und Menschen in wirtschaftliche Bedrängnis geraten, ohne dass Menschen erkranken und sterben. Der Blick über die Grenzen hinweg zeigt, dass es „den einen richtigen Weg“ in einer solchen weltumspannenden Krise nicht gibt. Ein Staat muss die enormen Herausforderungen mutig anpacken. „Gezählt wird am Schluss“.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 12. Juni 2020
„Corona – Schwedens Sonderweg“
Die Strategien der jeweiligen Länder im Umgang mit der Corona-Pandemie sind differenziert. Eine besondere Ausnahme (Video) stellt offensichtlich Schweden dar. Das skandinavische Land hat auf Empfehlung seines Staats-Epidemiologen Anders Tegnell einen mutigen und im Vergleich konträren Weg beschritten: kein Shutdown, kein Lockdown, keine Kontaktverbote, keine Quarantäne. Dies fand die Zustimmung von 63 Prozent der Bevölkerung – inzwischen ist diese auf nur noch 45 Prozent gesunken. Der Preis ist eine überproportionale Infektions- und Sterblichkeitsrate. Auch die vermeintliche Schonung der heimischen Wirtschaft ist nicht eingetreten. Aufgrund der starken Exportabhängigkeit wird auch für Schweden mit einem massiven Konjunktureinbruch und einer steigenden Arbeitslosigkeit gerechnet. Dies ruft jetzt verstärkt die Opposition (Audio) auf den Plan.
Fazit:
Das Vertrauen auf Selbstkontrolle kann funktionieren – vielleicht gerade dadurch, dass keine Verbote und massiven Einschränkungen der freiheitlichen Grundrechte erfolgen. Grundsätzlich gilt wohl, dass keine Volkswirtschaft der Welt eine solche Krise durchläuft, ohne dass Vermögen und auch Arbeitsplätze vernichtet werden, ohne dass Unternehmen und Menschen in wirtschaftliche Bedrängnis geraten, ohne dass Menschen erkranken und sterben. Der Blick über die Grenzen hinweg zeigt, dass es „den einen richtigen Weg“ in einer solchen weltumspannenden Krise nicht gibt. Ein Staat muss die enormen Herausforderungen mutig anpacken. „Gezählt wird am Schluss“.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de