Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 14. April 2023
„Nichts ist beständiger als der Wandel“
Ende 2022 schreckte die Nachricht von der geplanten Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco am Hamburger Hafenterminal Tollerort die Wirtschaftswelt auf. Die Hamburger Hafenlogistik AG und die Hansestadt Hamburg waren dafür – ein berechtigtes Interesse besteht darin, auch künftig Ladung an den Hamburger Hafen zu binden. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach sich dagegen aus. Es befürchtet eine wachsende Abhängigkeit vom totalitären Staat China. Durch ein Machtwort des Kanzleramts wurde im vergangenen Herbst der Streit vorerst entschieden. Der zuletzt mühsam ausgehandelte Kompromiss einer Beteiligung in Höhe von maximal 24,9 Prozent könnte nun zum Scheitern des Geschäfts führen. Denn inzwischen wurde das Hafenterminal Tollerort als kritische Infrastruktur eingestuft.
Fazit:
Wieder einmal zeigen sich berechtigte Interessensgegensätze zwischen Wirtschaft und Politik. Die chinesischen Investitionen in europäische Hafenterminals sind gigantisch. Auf eine größere Unabhängigkeit zu pochen kann im Hinblick auf Russland nicht die schlechteste Lösung sein. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befindet sich zurzeit auf Chinareise. In den zahlreichen schwierigen Gesprächen könnte es vermutlich auch um den Hamburger Hafen gehen.
Bis nächsten Monat!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 14. April 2023
„Nichts ist beständiger als der Wandel“
Ende 2022 schreckte die Nachricht von der geplanten Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco am Hamburger Hafenterminal Tollerort die Wirtschaftswelt auf. Die Hamburger Hafenlogistik AG und die Hansestadt Hamburg waren dafür – ein berechtigtes Interesse besteht darin, auch künftig Ladung an den Hamburger Hafen zu binden. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach sich dagegen aus. Es befürchtet eine wachsende Abhängigkeit vom totalitären Staat China. Durch ein Machtwort des Kanzleramts wurde im vergangenen Herbst der Streit vorerst entschieden. Der zuletzt mühsam ausgehandelte Kompromiss einer Beteiligung in Höhe von maximal 24,9 Prozent könnte nun zum Scheitern des Geschäfts führen. Denn inzwischen wurde das Hafenterminal Tollerort als kritische Infrastruktur eingestuft.
Fazit:
Wieder einmal zeigen sich berechtigte Interessensgegensätze zwischen Wirtschaft und Politik. Die chinesischen Investitionen in europäische Hafenterminals sind gigantisch. Auf eine größere Unabhängigkeit zu pochen kann im Hinblick auf Russland nicht die schlechteste Lösung sein. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befindet sich zurzeit auf Chinareise. In den zahlreichen schwierigen Gesprächen könnte es vermutlich auch um den Hamburger Hafen gehen.
Bis nächsten Monat!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de