Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 16. Dezember 2022
„Revolution im Krankenhaus“
Es gibt eine Aussage, die man sich in einem hochentwickelten Industrieland verinnerlichen sollte: „Deutsche Krankenhäuser sollen ihre Patientinnen und Patienten künftig mehr nach medizinischen und weniger nach wirtschaftlichen Kriterien behandeln.“ Es drängt sich natürlich sofort die Frage auf: Was ist seither passiert? Habe ich ein neues Hüftgelenk, weil die Zielvorgabe der Klinik noch nicht erreicht war? Kann ich den Aussagen meiner Ärztin oder meines Arztes vertrauen, oder erfolgt nach dem Patientengespräch der Anruf der Controllingabteilung: Die vorgeschlagene Behandlung übersteigt das berechnete Budget deutlich und muss in jedem Fall kostengünstiger erfolgen. Geht es um die Gesundheit von Menschen oder um die Reduzierung von Fallpauschalen? Wie auch schon in meinen vorherigen Kommentaren erwähnt, ist die Wurzel allen Übels die Privatisierung der Kliniken und Krankenhäuser und die damit einhergehende Verpflichtung zur Gewinnmaximierung. Da müssen schon mal Entbindungsstationen und Kinderklinikbetten aufgegeben werden, damit die Rechnung am Ende eines Geschäftsjahres aufgeht.
Fazit:
Zugegeben – hoch motiviertes, engagiertes und bis an die Grenze der eigenen Belastbarkeit gehendes Ärzte- und Pflegepersonal hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Menschen im Vordergrund aller Bemühungen stehen – so wie es eigentlich sein soll.
Es bleibt abzuwarten, welche tiefgreifenden Änderungen die Revolution im Krankenhaus wirklich bereithalten wird.
Mit diesen Empfehlungen verabschiede ich mich in den Jahreswechsel. Im Januar bin ich wieder für Sie da. Ich wünsche Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien und alles erdenklich Gute für das neue Jahr.
Bis nächsten Monat!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 16. Dezember 2022
„Revolution im Krankenhaus“
Es gibt eine Aussage, die man sich in einem hochentwickelten Industrieland verinnerlichen sollte: „Deutsche Krankenhäuser sollen ihre Patientinnen und Patienten künftig mehr nach medizinischen und weniger nach wirtschaftlichen Kriterien behandeln.“ Es drängt sich natürlich sofort die Frage auf: Was ist seither passiert? Habe ich ein neues Hüftgelenk, weil die Zielvorgabe der Klinik noch nicht erreicht war? Kann ich den Aussagen meiner Ärztin oder meines Arztes vertrauen, oder erfolgt nach dem Patientengespräch der Anruf der Controllingabteilung: Die vorgeschlagene Behandlung übersteigt das berechnete Budget deutlich und muss in jedem Fall kostengünstiger erfolgen. Geht es um die Gesundheit von Menschen oder um die Reduzierung von Fallpauschalen? Wie auch schon in meinen vorherigen Kommentaren erwähnt, ist die Wurzel allen Übels die Privatisierung der Kliniken und Krankenhäuser und die damit einhergehende Verpflichtung zur Gewinnmaximierung. Da müssen schon mal Entbindungsstationen und Kinderklinikbetten aufgegeben werden, damit die Rechnung am Ende eines Geschäftsjahres aufgeht.
Fazit:
Zugegeben – hoch motiviertes, engagiertes und bis an die Grenze der eigenen Belastbarkeit gehendes Ärzte- und Pflegepersonal hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Menschen im Vordergrund aller Bemühungen stehen – so wie es eigentlich sein soll.
Es bleibt abzuwarten, welche tiefgreifenden Änderungen die Revolution im Krankenhaus wirklich bereithalten wird.
Mit diesen Empfehlungen verabschiede ich mich in den Jahreswechsel. Im Januar bin ich wieder für Sie da. Ich wünsche Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien und alles erdenklich Gute für das neue Jahr.
Bis nächsten Monat!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de