Holger Feick - HF FC GmbH
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 22. Mai 2020
„Deutsche Bank – Sigmar Gabriel im Aufsichtsrat“
Als im Januar bekannt wurde, dass der SPD-Politiker ins Kontrollgremium des Geldinstituts gewählt werden soll, erinnerten wir uns zuerst an den schärfsten Bankenkritiker während der Finanzkrise. Die Deutsche Bank habe das Spekulantentum zum Geschäftsmodell gemacht und sei eine Versprechungsindustrie zu Lasten der Allgemeinheit. So hörte sich das vor immerhin acht Jahren an – am vergangenen Mittwoch wählten die Aktionäre der Deutschen Bank in der Online-Hauptversammlung den ehemaligen Bundesaußenminister in ihren Aufsichtsrat. In der ihm eigenen Art, wies Gabriel jede Kritik (Audiodatei) zurück und erklärte lapidar, er werde auch in seinem neuen Amt nicht anders denken und handeln wie bisher. Im Übrigen habe sich das Kreditinstitut vom hochriskanten Investmenthandel abgewandt und sei zum soliden und fast schon langweiligen Bankgeschäft zurückgekehrt.
Demgegenüber forderte Vorstandschef Christian Sewing in seinem Statement unumwunden: „Wir müssen profitabler sein als heute, wenn wir in einer europäischen Konsolidierung eine Rolle spielen wollen.“
Fazit:
Wie standfest und linientreu Sigmar Gabriel angesichts dieser Herausforderungen bleiben kann, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten aufmerksam beobachten.
Abschließen möchte ich mit dem Buchtitel der Sozial- und Neurowissenschaftlerin Franca Parianen: „Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.“
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 22. Mai 2020
„Deutsche Bank – Sigmar Gabriel im Aufsichtsrat“
Als im Januar bekannt wurde, dass der SPD-Politiker ins Kontrollgremium des Geldinstituts gewählt werden soll, erinnerten wir uns zuerst an den schärfsten Bankenkritiker während der Finanzkrise. Die Deutsche Bank habe das Spekulantentum zum Geschäftsmodell gemacht und sei eine Versprechungsindustrie zu Lasten der Allgemeinheit. So hörte sich das vor immerhin acht Jahren an – am vergangenen Mittwoch wählten die Aktionäre der Deutschen Bank in der Online-Hauptversammlung den ehemaligen Bundesaußenminister in ihren Aufsichtsrat. In der ihm eigenen Art, wies Gabriel jede Kritik (Audiodatei) zurück und erklärte lapidar, er werde auch in seinem neuen Amt nicht anders denken und handeln wie bisher. Im Übrigen habe sich das Kreditinstitut vom hochriskanten Investmenthandel abgewandt und sei zum soliden und fast schon langweiligen Bankgeschäft zurückgekehrt.
Demgegenüber forderte Vorstandschef Christian Sewing in seinem Statement unumwunden: „Wir müssen profitabler sein als heute, wenn wir in einer europäischen Konsolidierung eine Rolle spielen wollen.“
Fazit:
Wie standfest und linientreu Sigmar Gabriel angesichts dieser Herausforderungen bleiben kann, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten aufmerksam beobachten.
Abschließen möchte ich mit dem Buchtitel der Sozial- und Neurowissenschaftlerin Franca Parianen: „Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.“
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de