Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 30. August 2019
„Wohnen überm Supermarkt“
Die Wohnraumnot in unseren Ballungsgebieten führt mittlerweile immer häufiger zur Konzentration auf solche Gebäude, in denen niemand lebt. Laut einer Studie der Technischen Universität Darmstadt birgt die Aufstockung von Gewerbegebäuden Potenzial für Millionen neuer Wohnungen.
In der Vergangenheit war es ganz normal, dass ein Supermarkt in einem Wohn- und Geschäftshaus untergebracht war. Doch dann sollten die Verkaufsflächen größer und die Parkplätze mehr werden und es wurde auf der grünen Wiese neu gebaut. Dass man inzwischen in manchen Innenstädten keine Tüte Milch mehr kaufen kann, ist die Kehrseite der Medaille. Jetzt kommt die Erkenntnis, dass über den Märkten und den oft leeren Parkplätzen noch Platz für Wohnungen wäre. In vielen Städten wird tatsächlich aufgestockt – zumindest symbolisch. Denn aus statischen und funktionalen Gründen wird fast immer abgerissen und neu gebaut.
Eine weitere interessante Idee ist die Überbauung von Stadtautobahnen. In Berlin wurde dies bereits realisiert. Der „Britzer Tunnel“ mit seinen 650 neu gepflanzten Bäumen und sechs Spielplätzen gilt inzwischen als millionenschweres Paradebeispiel moderner Stadtraumgewinnung. Eine Idee, die gleichfalls in München zwischen Donnersbergerbrücke und Hauptbahnhof immer wieder die Fantasie der Architekten anregt.
Fazit:
Warum nicht mal um die Ecke denken, auf der Suche nach Lösungen? Beim Thema „Nachverdichtung“ überzeugen die Synergieeffekte allerdings nur dann, wenn auch genügend Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden. Bei allen künftigen Vorhaben muss als oberste Maxime die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stehen.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 30. August 2019
„Wohnen überm Supermarkt“
Die Wohnraumnot in unseren Ballungsgebieten führt mittlerweile immer häufiger zur Konzentration auf solche Gebäude, in denen niemand lebt. Laut einer Studie der Technischen Universität Darmstadt birgt die Aufstockung von Gewerbegebäuden Potenzial für Millionen neuer Wohnungen.
In der Vergangenheit war es ganz normal, dass ein Supermarkt in einem Wohn- und Geschäftshaus untergebracht war. Doch dann sollten die Verkaufsflächen größer und die Parkplätze mehr werden und es wurde auf der grünen Wiese neu gebaut. Dass man inzwischen in manchen Innenstädten keine Tüte Milch mehr kaufen kann, ist die Kehrseite der Medaille. Jetzt kommt die Erkenntnis, dass über den Märkten und den oft leeren Parkplätzen noch Platz für Wohnungen wäre. In vielen Städten wird tatsächlich aufgestockt – zumindest symbolisch. Denn aus statischen und funktionalen Gründen wird fast immer abgerissen und neu gebaut.
Eine weitere interessante Idee ist die Überbauung von Stadtautobahnen. In Berlin wurde dies bereits realisiert. Der „Britzer Tunnel“ mit seinen 650 neu gepflanzten Bäumen und sechs Spielplätzen gilt inzwischen als millionenschweres Paradebeispiel moderner Stadtraumgewinnung. Eine Idee, die gleichfalls in München zwischen Donnersbergerbrücke und Hauptbahnhof immer wieder die Fantasie der Architekten anregt.
Fazit:
Warum nicht mal um die Ecke denken, auf der Suche nach Lösungen? Beim Thema „Nachverdichtung“ überzeugen die Synergieeffekte allerdings nur dann, wenn auch genügend Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden. Bei allen künftigen Vorhaben muss als oberste Maxime die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stehen.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de