Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 30. März 2018
„Baukindergeld vor allem für Besserverdiener“
Mit dieser Schlagzeile wurde in den regionalen Tageszeitungen über das von der großen Koalition geplante Baukindergeld berichtet. Begründet wird der Vorteil für Besserverdienende mit der Voraussetzung, dass für die Beantragung ein Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises aufzubringen ist. Hieraus wird der Schluss gezogen, dass „am Ende nur rund die reichsten 30 Prozent der Paare mit Kindern in Deutschland profitieren“.
Meiner Meinung nach ist diese veröffentlichte Aussage nicht zutreffend. Wenn man sich die bisher bekannten Bedingungen für die Förderung einmal genauer ansieht, scheint mir sehr wohl die Förderung für eine breite Bevölkerungsschicht gegeben. Gerade durch die maximalen Beträge von 75.000 € Jahreseinkommen plus 15.000 € Freibetrag pro Kind wird die Fördermöglichkeit für „Besserverdiener“ begrenzt.
Zu dem in dem zitierten Artikel erforderlichen Eigenkapital habe ich keine Grundlage recherchieren können. Aber selbst wenn diese Voraussetzung zutreffen sollte, sehe ich dies für viele erfüllbar. Denn nachweisbare Eigenleistungen sind bei Bauvorhaben dem Eigenkapital gleichzusetzen – und gefördert werden sollen nicht nur der Kauf, sondern auch der Neubau von Immobilien. Hiervon können Bauwillige mit handwerklichen Berufen bzw. Geschick sehr gut profitieren.
Es bleibt abzuwarten, welche endgültigen Rahmenbedingungen für dieses kontrovers diskutierte Thema durch die aktuelle Regierung verabschiedet werden.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/subventionen-baukindergeld-der-groko-buerdet-kuenftigen-regierungen-milliardenbelastungen-auf/21118934.html
„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“
Die Deutschen gelten als Sparweltmeister. Zitat (Quelle siehe Link):
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/geldvermoegen-deutsche-sparweltmeister/20805386.html
„Trotz niedriger Zinsen hat sich die Sparquote 2017 im vierten Jahr in Folge erhöht – auf 9,8 Prozent. Das private Geldvermögen stieg um 5,2 Prozent auf ein Rekordhoch von 6,1 Billionen Euro. Und auch 2018 soll es wieder um gut vier Prozent wachsen. … Die am harmonisierten Verbraucherpreisindex gemessene Teuerungsrate stieg auf 1,7 Prozent – damit drehte der Realzins, also der Nominalzins abzüglich der Inflation, mit -0,8 Prozent stark ins Minus. Das bedeute für die Privathaushalte einen Wertverlust ihres Geldvermögens von 38 Milliarden Euro. … Negative Realzinsen für Sparer dürften daher an der Tagesordnung bleiben.“
Kapitalanlageformen wie bspw. CROWDFUNDING bieten für Sparer eine gute Alternative, um für das Gesparte einen auskömmlichen Zinsertrag zu erzielen. Ein eventuelles Ausfallrisiko gilt es selbstverständlich abzuwägen. Deshalb empfehle ich vorrangig Investitionen in Vorhaben und Projekte von regional bekannten Unternehmen – zudem sollte hierbei die Kapitalanlage immer nur eine Beimischung des vorhandenen Geldvermögens darstellen. Der Anleger entscheidet, ob er einen Wertverlust akzeptieren oder die Chancen von anderen Anlageformen bei bewusster Risikoabwägung nutzen möchte.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 30. März 2018
„Baukindergeld vor allem für Besserverdiener“
Mit dieser Schlagzeile wurde in den regionalen Tageszeitungen über das von der großen Koalition geplante Baukindergeld berichtet. Begründet wird der Vorteil für Besserverdienende mit der Voraussetzung, dass für die Beantragung ein Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises aufzubringen ist. Hieraus wird der Schluss gezogen, dass „am Ende nur rund die reichsten 30 Prozent der Paare mit Kindern in Deutschland profitieren“.
Meiner Meinung nach ist diese veröffentlichte Aussage nicht zutreffend. Wenn man sich die bisher bekannten Bedingungen für die Förderung einmal genauer ansieht, scheint mir sehr wohl die Förderung für eine breite Bevölkerungsschicht gegeben. Gerade durch die maximalen Beträge von 75.000 € Jahreseinkommen plus 15.000 € Freibetrag pro Kind wird die Fördermöglichkeit für „Besserverdiener“ begrenzt.
Zu dem in dem zitierten Artikel erforderlichen Eigenkapital habe ich keine Grundlage recherchieren können. Aber selbst wenn diese Voraussetzung zutreffen sollte, sehe ich dies für viele erfüllbar. Denn nachweisbare Eigenleistungen sind bei Bauvorhaben dem Eigenkapital gleichzusetzen – und gefördert werden sollen nicht nur der Kauf, sondern auch der Neubau von Immobilien. Hiervon können Bauwillige mit handwerklichen Berufen bzw. Geschick sehr gut profitieren.
Es bleibt abzuwarten, welche endgültigen Rahmenbedingungen für dieses kontrovers diskutierte Thema durch die aktuelle Regierung verabschiedet werden.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/subventionen-baukindergeld-der-groko-buerdet-kuenftigen-regierungen-milliardenbelastungen-auf/21118934.html
„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“
Die Deutschen gelten als Sparweltmeister. Zitat (Quelle siehe Link):
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/geldvermoegen-deutsche-sparweltmeister/20805386.html
„Trotz niedriger Zinsen hat sich die Sparquote 2017 im vierten Jahr in Folge erhöht – auf 9,8 Prozent. Das private Geldvermögen stieg um 5,2 Prozent auf ein Rekordhoch von 6,1 Billionen Euro. Und auch 2018 soll es wieder um gut vier Prozent wachsen. … Die am harmonisierten Verbraucherpreisindex gemessene Teuerungsrate stieg auf 1,7 Prozent – damit drehte der Realzins, also der Nominalzins abzüglich der Inflation, mit -0,8 Prozent stark ins Minus. Das bedeute für die Privathaushalte einen Wertverlust ihres Geldvermögens von 38 Milliarden Euro. … Negative Realzinsen für Sparer dürften daher an der Tagesordnung bleiben.“
Kapitalanlageformen wie bspw. CROWDFUNDING bieten für Sparer eine gute Alternative, um für das Gesparte einen auskömmlichen Zinsertrag zu erzielen. Ein eventuelles Ausfallrisiko gilt es selbstverständlich abzuwägen. Deshalb empfehle ich vorrangig Investitionen in Vorhaben und Projekte von regional bekannten Unternehmen – zudem sollte hierbei die Kapitalanlage immer nur eine Beimischung des vorhandenen Geldvermögens darstellen. Der Anleger entscheidet, ob er einen Wertverlust akzeptieren oder die Chancen von anderen Anlageformen bei bewusster Risikoabwägung nutzen möchte.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
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