Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 14. Dezember 2018
„Ende der Zinstalfahrt bei Lebensversicherungen in Sicht?“
Ich versehe die Überschrift meines Kommentars ganz bewusst mit einem Fragezeichen.
Der Artikel im Münchner Merkur befasst sich mit dem Altersvorsorge-Klassiker Lebensversicherung und deren seit geraumer Zeit andauernden Sinkflug in puncto Garantiezins und Überschussbeteiligung.
Seit Anfang 2017 liegt der Garantiezins für Neuverträge bei mageren 0,9 Prozent. Dieser bezieht sich ausschließlich auf den Sparanteil, den der Versicherer nach Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten sowie dem Beitrag für einen Todesfallschutz anlegt. Erste Versicherer haben nun angekündigt, die laufende Verzinsung 2019 stabil zu halten – demzufolge im Worst Case stabil bei 0,9 Prozentpunkten. Dem gegenüber stehen die lukrativen Altpolicen mit einem Garantiezins von bis zu 4 Prozent, die auch in der Niedrigzinsphase erfüllt werden müssen.
Der zweite Baustein einer klassischen Lebensversicherung ist die Überschussbeteiligung, die wegen der Zinsflaute seit geraumer Zeit ebenfalls sinkt.
Fazit:
Das Zusatzplus im Alter wird geringer ausfallen, als von vielen Verbrauchern erhofft. Die zahlreichen Aussagen im Konjunktiv sprechen für sich – ebenso die neuesten Vertragsvarianten, die mittlerweile komplett auf den klassischen Garantiezins verzichten und lediglich den Erhalt der eingezahlten Beträge ganz oder teilweise zusagen. Verbraucherschützer Gaschke bemerkt hierzu: „In vielen Fällen ist es noch schwieriger als bei klassischen Kapitallebens- und Rentenversicherungen nachzuvollziehen, was der einzelne Kunde rausbekommt.“
Eine private Altersvorsorge ist wichtig – aber es gibt Alternativen, die geeigneter sind.
Bis nächsten Freitag
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 14. Dezember 2018
„Ende der Zinstalfahrt bei Lebensversicherungen in Sicht?“
Ich versehe die Überschrift meines Kommentars ganz bewusst mit einem Fragezeichen.
Der Artikel im Münchner Merkur befasst sich mit dem Altersvorsorge-Klassiker Lebensversicherung und deren seit geraumer Zeit andauernden Sinkflug in puncto Garantiezins und Überschussbeteiligung.
Seit Anfang 2017 liegt der Garantiezins für Neuverträge bei mageren 0,9 Prozent. Dieser bezieht sich ausschließlich auf den Sparanteil, den der Versicherer nach Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten sowie dem Beitrag für einen Todesfallschutz anlegt. Erste Versicherer haben nun angekündigt, die laufende Verzinsung 2019 stabil zu halten – demzufolge im Worst Case stabil bei 0,9 Prozentpunkten. Dem gegenüber stehen die lukrativen Altpolicen mit einem Garantiezins von bis zu 4 Prozent, die auch in der Niedrigzinsphase erfüllt werden müssen.
Der zweite Baustein einer klassischen Lebensversicherung ist die Überschussbeteiligung, die wegen der Zinsflaute seit geraumer Zeit ebenfalls sinkt.
Fazit:
Das Zusatzplus im Alter wird geringer ausfallen, als von vielen Verbrauchern erhofft. Die zahlreichen Aussagen im Konjunktiv sprechen für sich – ebenso die neuesten Vertragsvarianten, die mittlerweile komplett auf den klassischen Garantiezins verzichten und lediglich den Erhalt der eingezahlten Beträge ganz oder teilweise zusagen. Verbraucherschützer Gaschke bemerkt hierzu: „In vielen Fällen ist es noch schwieriger als bei klassischen Kapitallebens- und Rentenversicherungen nachzuvollziehen, was der einzelne Kunde rausbekommt.“
Eine private Altersvorsorge ist wichtig – aber es gibt Alternativen, die geeigneter sind.
Bis nächsten Freitag
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de