Leicht verständliche Altersvorsorge ohne hohe Kosten?

Diskutiere Leicht verständliche Altersvorsorge ohne hohe Kosten? im Altersvorsorge Forum im Bereich Versicherungen; Gibt es so etwas denn? Wollte mich gestern mal etwas über die Riester Rente informieren. Ganz davon abgesehen, das so etwas ja kein...
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Unregistriert

Gibt es so etwas denn? Wollte mich gestern mal etwas über die Riester Rente informieren. Ganz davon abgesehen, das so etwas ja kein normalsterblicher Mensch versteht sind mir auch die Kosten etwas zu hoch. Ich soll dabei rund 250€ im Jahr für Bearbeitung und Kontoführung oder so etwas zahlen, weiss nicht mehr genau was das war. Und das Jahr für Jahr. Wenn ich dabei aber nur 50€ im Monat einzahle, da bleibt ja nicht mehr wirklich viel übrig.
 
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FairSicherer

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Also ganz so krass ist das nicht, dann würden ja in deinem Fall schon 5 Monatsraten für die Verwaltung draufgehn. Sicherlich zahlst du Abschlussgebûhren wie in jeder RV aber letztendlich musst du schauen was für dich am Ende rauskommt. Und dann sollte ein Riester wenn dann auch richtig angelegt werden, d. h. 4% von deinem Brutto damit du auch die Zulagen in voller Höhe erhälst. Wenn da die 50€ nicht reichen bekommst auch dementsprechend weniger Zulage. Wenn du weitere Infos brauchst einfach melden. Wenn du AN bist wär ne baV auch recht interessant.
 
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Malvino

Wie funktioniert denn so eine bav wenn man denn mal arbeitslos wird oder z.B. den Arbeitgeber wechselt? Kann man dann sowas auch beitragsfrei stellen oder mit umziehen oder so etwas? Weil Riester ist einfach, das läuft auf mich, aber ein bav ist doch arbeitgebergebunden richtig?
 
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FairSicherer

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Hallo Molvano,

richtig, bei einer baV ist der AG der Versicherungsnehmer und du die Versicherte Person. Es gibt die Möglichkeit den Entgeldumwandlung, d.h du verzichtest auf nen Betrag X netto. Daraus ergeben sich dann Steuer-, und Sozialversicherungsersparnisse die ebenfalls mit in den Topf gehen. Im günstigsten Fall bekommst du noch VWL oder Zuschüsse vom AG und dann ist das richtig rentabel. Je nach Konstellation kannst du da bspw. bei 50€ Nettoverzicht monatlich 150€ in den Rententopf generieren. Bei dieser Variante kannst du die bav auch mitnehmen wenn du den AG wechselst. Dann gibts noch die Möglichkeit das der AG eine Summe für baV anbietet ohne dein Zutun. Das ist dann meist an irgendwelche Bedingungen geknüpft ( unverfallbarkeit) wie z.B. 5 Jahre Firmenzugehörigkeit o.ä. Auf alle Fälle lukrativ. Große Firmen haben dann meist Rahmenversicherer bei denen das dann abgeschlossen wird. Bei der Endgeldumwandlung sind aber viele auch flexibel sodas du den Anbieter auch selbst auswählen kannst. Da du wie bei Riester jetzt Steuervorteile hast wird dad dann mit Rentenbeginn nachgelagert versteuert. Wieviel das dann ist hängt dann von paar Faktoren ( pers. Steuersatz, Einkommen) usw. ab. Wenn du mehr wissen möchtest oder Infomaterial brauchst schick mir einfach ne Mail, hab da noch bissl was da. MfG
 
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Malvino

Heiss nicht Molvano sondern Malvino xD

Muss da erstmal mit meinem Arbeitgeber sprechen ob der mir auch so eine bav anbietet.
 
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FairSicherer

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Anbieten muss er es, dazu ist er gesetzlich verpflichtet. Sorry wegen dem Namen :0)
 
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Malvino

Er ist verpflichtet? Na umso besser. Dann werd ich mal mit meinem Chef sprechen.
 
U

Unregistriert

Hallo,

der erste Schritt ist normalerweise schon Riester.
Wenn Sie in einfaches Produkt suchen, nehmen Sie einen Banksparplan! Tip: VoBa Gronau-Ahaus als solider bundesweiter Anbieter.

Die Bruttoentgeltumwandlung ist komplizierter:
Viele AG tun da zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen(...) auch lediglich mit Versicheren rum, also auch teuer und geringe Rendite (1,75% garantiert...)!
Dazu kommen die spezifischen Probleme der bAV:
-dem hohen Fördereffekt steht ein Weniger bei den Beiträgen zur Sozialversicherung gegenüber!
-> wenn Sie also arbeitslos werden, sinkt ihre ALG1-Berechnungsgrundlage...
-> dasselbe gilt für die gesetzliche Rente...
-die Vertragsmitnahme bei einem Arbeitgeberwechsel funktioniert faktisch nur auf dem Papier!
-andere Vertagsmodalitäten je nach Angebot, aber auch oft rel. unflexibel und zudem häufig intransparent!
-KV/PV-Pflicht in der Auszahlphase - prognostizierte Beiträge dazu im Jahr 2040? *hmpf!!!*
-50€ Beitrag sind viel zu wenig, um die Vorsorgelücke effektiv zu schließen!

Das Letzte gilt auch bei Riester - viele Detusche sparen so um 100€/monatlich in ihrem Riestervertag. Der Förderrahmen beläuft sich jedoch auf 2.100,-/p.a. (minus Zulage). Zwar bekommen Sie die Zulage schon bei 4% des Vorjahresbruttos, den Rest setzen Sie aber zusätzlich von der Steuer ab! Auf Gewinne von Einzahlungen zw. 2.100,- und 5.000,-/p.a. findet die hälftige Besteuerung statt (analoge Regelung zu dem früheren LV-System).
Angesichts der erwartbaren Alterarmut kann ich Alle nur dazu aufrufen, mehr zu tun und die Föderrahmenbedingungen, da wo das irgend möglich ist, vollumfänglich auszuschöpfen!
In der BEU liegen wir wegen der Koppelung an die Beitragsbemessungsgrenze im Jahr 2012 bei inzwischen € 2.688,- , die ein- und abgesetzt werden können. Zudem kann man sich hier auf weitere 1.800,- nur die Steuer (jedoch nicht die Sozialabgeben) umwandeln lassen.
Für bedeutendere Vorsorgemaßnahmen steht die Rüruprente zur Verfügung. Hier können auch Arbeitnehmer jährlich 20.000,- (minus effektiver RV-Beitrag!) in Stellung bringen. Allerdings wird gerade dieses Geschäft sehr stark von den Versicherern geprägt, es stehen leider lediglich 2 Fondsparpläne (Deka und DWS) additiv zur Verfügung - das Sparkassenteil ist weniger attraktiv und das ICCPI der DWS ist wegen seiner amateurhaften Ausgestaltung massiver Kritik ausgesetzt (Stakkatoumschichtung, die unter allen fachlichen Aspekten nur sehr ungünstig ausgeführt werden...).
 
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FairSicherer

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Wieso erst im oberen Teil die BaV schlechtreden um dann im unteren Teil wieder für die geförderten Produkte aufzurufen? Komische Auffassung. Genausogut könnte man die Bankgeschichten in diversen Punkten anprangern. Da geht es schon bei der Beratungsqualität los. ( siehe letzte Berichte versichjournal) Schuster bleib bei deinen Leisten sag ich da nur, lieber nen gescheiten Berater oder auch 2 aus der Zunft der Versicherer gefragt. Die 50€ waren auch nur beispielhaft, natürlich sollte er sein Lücke ordentlich berechnen lassen und möglichst schliessen. Und wenn im besten Fall der AG ja Geld für die bav mitgibt warum soll er denn das liegen lassen? Klar nur noch 1,75% Garantie aber langfristig vergessen die meisten zum einen den Zinseszinseffekt und auch die Überschüsse und bei nem wirtschaftlich guten Unternehmen sind da immernoch 4% drin. Die macht so leicht kein Bankspsrplan außer auf Fondbasisund das kann er ja dann für BaV notfalls auch. Aber bei aller Euphorie auch immer schön an die BU denken das im Fall dessen noch Geld zum bezahlen da ist bzw. Beitragsbefreiung inkludieren. MfG
 
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Egon Gashi

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Hallo,
eine leichte und verständliche Altersvorsorge erhalten sie am besten bei unabhängigen Beratern,
da diese aus aus einer Vielzahl von Produkten wählen können
und nicht an ein Unternehmen gebunden sind ! Ich persönlich empfehle die TRUST-Financial-Personal-TrainerInnen,
die machen alles mit Geld, wie man es verdient, vermehrt und behält !
 
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Leicht verständliche Altersvorsorge ohne hohe Kosten?

Sucheingaben

beitragsfreiheit der bav in auszahlphase

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wie funktioniert das iccpi

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kritik an iccpi

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wie funktioniert ein iccpi
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