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Miete statt Kauf, was ist besser?
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<p>[QUOTE="GeorgPuetz, post: 9229, member: 71"]</p><p>Die Thematik ist komplex: Für beides - Miete und Kauf - gibt es viele Vor- und Nachteile. Bei einer eigengenutzten </p><p></p><p>Immobilie sind die Vorteile:</p><p></p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Schutz vor Inflation, Werterhalt oder gar Wertsteigerung der Immobilie. Es wird in Sachwerte investiert. Entscheidend ist die Lage der Immobilie.</li> <li data-xf-list-type="ul">Ist die Finanzierung rechtzeitig zum Rentenbeginn beendet, entfallen im Rentenalter die Zahlungen an die Bank. Und Miete muss dann auch nicht mehr gezahlt werden.</li> <li data-xf-list-type="ul">Immobiliebesitzer leben i.d.R. solider. Es gibt mehr Finanzplanung. Man könnte es auch spießig nennen.</li> <li data-xf-list-type="ul">Als Immobilienbesitzer hat man einen besseren Status und mehr Ansehen. Der Neid der Nicht-Immobilienbesitzer ist einem gewiss.</li> </ul><p></p><p></p><p>Die Nachteile von Immobilienbesitz sind aber auch nicht zu vernachlässigen:</p><p></p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Ob die Immobilie im Wert steigt ist spekulativ. Das ist von sehr vielen Faktoren abhängig (Lage, laufende Pflege, Entwicklung im näheren und weiteren Umfeld). Auf Vieles kann man keinen Einfluss nehmen.</li> <li data-xf-list-type="ul">Die Finanzierungsraten gehen nur teilweise in die eigene Tasche - nämlich nur die Tilgung. Die Zinsen gehen an die Bank und sind verloren.</li> <li data-xf-list-type="ul">Der wirtschaftliche Vergleich geht in der Planung i.d.R. zugunsten des Eigentümers auf. Voraussetzung ist, dass die Planung nicht gestört wird. Und mögliche Störungen gibt es reichlich: Scheidung, Arbeislosigkeit, Krankheit, Unfall, berufliche Veränderungen, ...)</li> <li data-xf-list-type="ul">Die Kosten für den Unterhalt der Immobilie können dramatisch steigen (z.B. alte Baumängel)</li> <li data-xf-list-type="ul">Die Nachbarschaft mag einen nicht mehr. Oder die Nachbarschaft hat gewechselt und man mag nun die Nachbarschaft nicht mehr.</li> <li data-xf-list-type="ul">Wer alles Geld in eine Kapitalanlage steckt, hat keine Risikostreuung (Klumpenrisiko)</li> <li data-xf-list-type="ul">Die Vermögenswerte sind nicht frei verfügbar, sondern in der Immobilie gebunden. (ca. 80.000 Zwangsverwertungen pro Jahr). Die meisten der Betroffenen haben zwar Vermögen, es fehlt aber an Liquidität, um den laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.</li> <li data-xf-list-type="ul">Als Mieter hat man Ärger mit dem Vermieter, als Eigentümer mit den Behörden, Finanzamt, ... und evtl. mit seinen Mieter, falls man vermietet.</li> </ul><p></p><p>Läuft die Planung wie geplant sauber durch, ohne jede Störung, kann man dieses doch etwas theoretische Modell natürlich rechnen. Im Anhang füge ich zwei Berechnungen bei. Seite eins mit einer Laufzeit bis zum Ende der Finanzierung (25 Jahre), Seite zwei mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Rein rechnerisch ist die Variante Eigentum deutlich besser als die Variante Miete. Aber: auch beim Eigentum zahlt man mehr, als unterm Strich an Vermögenswerte vorhanden ist. Umsonst wohnen ist also nicht.</p><p>[/QUOTE]</p>
[QUOTE="GeorgPuetz, post: 9229, member: 71"] Die Thematik ist komplex: Für beides - Miete und Kauf - gibt es viele Vor- und Nachteile. Bei einer eigengenutzten Immobilie sind die Vorteile: [LIST] [*]Schutz vor Inflation, Werterhalt oder gar Wertsteigerung der Immobilie. Es wird in Sachwerte investiert. Entscheidend ist die Lage der Immobilie. [*]Ist die Finanzierung rechtzeitig zum Rentenbeginn beendet, entfallen im Rentenalter die Zahlungen an die Bank. Und Miete muss dann auch nicht mehr gezahlt werden. [*]Immobiliebesitzer leben i.d.R. solider. Es gibt mehr Finanzplanung. Man könnte es auch spießig nennen. [*]Als Immobilienbesitzer hat man einen besseren Status und mehr Ansehen. Der Neid der Nicht-Immobilienbesitzer ist einem gewiss. [/LIST] Die Nachteile von Immobilienbesitz sind aber auch nicht zu vernachlässigen: [LIST] [*]Ob die Immobilie im Wert steigt ist spekulativ. Das ist von sehr vielen Faktoren abhängig (Lage, laufende Pflege, Entwicklung im näheren und weiteren Umfeld). Auf Vieles kann man keinen Einfluss nehmen. [*]Die Finanzierungsraten gehen nur teilweise in die eigene Tasche - nämlich nur die Tilgung. Die Zinsen gehen an die Bank und sind verloren. [*]Der wirtschaftliche Vergleich geht in der Planung i.d.R. zugunsten des Eigentümers auf. Voraussetzung ist, dass die Planung nicht gestört wird. Und mögliche Störungen gibt es reichlich: Scheidung, Arbeislosigkeit, Krankheit, Unfall, berufliche Veränderungen, ...) [*]Die Kosten für den Unterhalt der Immobilie können dramatisch steigen (z.B. alte Baumängel) [*]Die Nachbarschaft mag einen nicht mehr. Oder die Nachbarschaft hat gewechselt und man mag nun die Nachbarschaft nicht mehr. [*]Wer alles Geld in eine Kapitalanlage steckt, hat keine Risikostreuung (Klumpenrisiko) [*]Die Vermögenswerte sind nicht frei verfügbar, sondern in der Immobilie gebunden. (ca. 80.000 Zwangsverwertungen pro Jahr). Die meisten der Betroffenen haben zwar Vermögen, es fehlt aber an Liquidität, um den laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. [*]Als Mieter hat man Ärger mit dem Vermieter, als Eigentümer mit den Behörden, Finanzamt, ... und evtl. mit seinen Mieter, falls man vermietet. [/LIST] Läuft die Planung wie geplant sauber durch, ohne jede Störung, kann man dieses doch etwas theoretische Modell natürlich rechnen. Im Anhang füge ich zwei Berechnungen bei. Seite eins mit einer Laufzeit bis zum Ende der Finanzierung (25 Jahre), Seite zwei mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Rein rechnerisch ist die Variante Eigentum deutlich besser als die Variante Miete. Aber: auch beim Eigentum zahlt man mehr, als unterm Strich an Vermögenswerte vorhanden ist. Umsonst wohnen ist also nicht. [/QUOTE]
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