Hallo,
also daß man beim Tagesgeld keine Steuern bezahlen müßte, wäre mir neu!
Meines Wissens gilt da in der BRD seit 09 nämlich eine sog. >Abgeltungsteuer<, die einen Pauschalsatz von 25% + Soli + Reli beinhaltet...
Der Freistellungsrahmen wurde über die Jahrzehnte auf nun € 801,-(p.a) reduziert, resp. das Doppelte für gemeinsam veranlagte Beziehungen. Fazit: Das reicht für ein bisschen was, aber definitiv nicht für ein lebenslanges Sparen, zumindest nicht, wenn Sie es ernsthaft betreiben, was Sie i.Ü. unbedingt tun sollten, um später dann auch tatsächlich WAS zu haben!
Ich habe jetzt meine Glaskugel verlegt, aber meiner ganzen Ansicht nach wird der Steuersatz für einen Normalorentner auch im Jahr 2040 usw. (...) weit unterhalb von 25%, resp. ca. 30% liegen! Denn entscheidend ist ja natürlich der persönliche Steuersatz zum Zeitpunkt der Auszahlung!
Steuerlicher Rahmen der RiesterRente:
-Förderung in der Einzhlphase und Besteuerung in der Auszahlphase.
-Ideal für Arbeitnehmer, die in der "Jugend" einen rel. hohen Steuersatz natürlich haben.
-Grundzulage von ... Oben steht das schon...Bedingung: 4% vom sozialversicherungspflichtigen Vorjahresbruttoeinkommen!
-Steuerminderung in der Einzahlphase durch >max. Sonderausgabenabzug< bis zu einer Einzahlsumme von (derzeit; gleichzeitig vorläufiges Klimax) 2100,-/p.a. (INKL. Zulage!!!).
Bsp: Jahreinkommen auf "Eckrentner"-Niveau ( also ca. € 30-35.000,-): Minderung des anzurechnenden Einkommens um den konkreten Betrag (max. Minus 2100,- also) -> Steuererstattung liegt in dem Bsp. bei ca. bis zu 500€ (bei Stkl. 1);
Sondersituation bei Gensatz XX:
-Weiblein profitieren erstens bei der Gleichbehandlung: Obwohl sie ja statistisch älter werden, bekommen sie die Sätze der Männlein. Was bedeutet, daß die Männlein was abgeben müssen, damit die Weibleind das monatlich GLEICHE trotz statistisch wesentlich längerem Bezug bekommen.
-Mütter; Stichwort >unterbrochene Erwerbsbiographie>: Für jeden Balg ab Bj. 08 bekommen sie eine zulagenaufstockung von...Oben steht es!
Im Klatext: Eine Frau mit 3 Kinder kassiert hier eine Zulage von über Eintausend Euro/p.a. und das nämlich bis weit in eine Zeit hinein, in der sie längst ihre Erwerbsbiographie fortsetzen kann...
Angebot:
- Versicherungen (gibts an jeder Straßenecke, ca. 90% des Marktes werden hier bei den konservativen Deutschen usurpiert. Nachteil: Teurer Abschluß; unflexibel, oft wirklich grottenschlechter Service/Stichwort Zulagenantrag; rel. maue Verzinsung von phasenweise, und soviel läßt sich prognostizieren, deutlich unter dem offiziellen Inflationsindex/ staatlich festgelgte Verzinsung bei Neuabschluß seit Jahren auf abschüssiger Bahn, derzeit 1,75%, wenn´s überhaupt noch so ist...)
- Fonds-Police (verbindet Nachteil Unflexibilität mit dem Nachteil Risiko; ebenfalls nicht gerade umsonst; an Markt gekommen als Reaktion auf Riester-Fondssparpläne (wer Fondssparplan macht, erhofft sich typischerweise eine >höhere Rendite<).
-Fondssparplan (Schwerpunkt auf der Wahrnehmung von FinanzmarktCHANCEN (also nicht Garantien!); Erfordert langen Atem für das Aussitzen von Börsentiefs - mind. 15 Jahre, besser 20, 30...; Problem: Ebenfalls meist nicht gerade umsonst, Leistungsfähigkeit konzeptabhängig/ insgesamt eher hinterfragbar - Stichwort >Umschichtungen< in Staatsanleihen resp. "Life-Cycle"; erfordert jedenfalls erhebliche psychische Nehmerqualitäten beim Sparer - seit der Finanzmarktkrise, resp. dem aktuellen Doppeldip und gelüfteten Skandalen bei Vertragsdetaills praktisch bei allen Anbeitern ist die Laune einiger weniger Deutscher auf so ein Produkt doch spürbar zurückgegangen / sehr viele Umbrüche im Markt - stabilste Produkte in Teilnehmerzahlen sind RiesterRentePremium von DWS, bzw. das Alternative von Denen sowie die Uni-Profi 4P des Volksbank-Konzerns; Kostenbelastung ca. 5% oder sogar noch teurer - gute Martkkentnisse können allerdings im Einzelfall helfen, die Kosten ein bisschen zu drücken...).
-Banksparpläne (schlanke Konstruktion, kalkuliertes Risiko mit Garantiezusage; begrenzte Verzinsung mit Bindung an entweder die Umlaufrendite oder andere Zinsmixe; man will irgendwie sagen, daß für junge Sparer mehr drin sein sollte...
-Wohriester: Gute Förderung für sowas wie einen Bausparvertrag; Produkte sind hochkomplex, lohnt sich nur für Leute, die gagantiert bauen/kaufen werden und da nie weg müssen und das Objekt auch nur selber benutzen, also Pustekuchen mit Untervermietung oder Überlasssung; Wehe bei Ehescheidung auf Kombivertrag!
=> Die Mutigen können von 18J weg (oder 0) randständig über einen -guten- Fondspsparplan nachdenken, den sie auf "the long run" schicken, jedoch im Sprungkorridor 45-50J in einen Banksparplan umwandeln. Eiziges überhaupt vielleicht(!) taugliches Produkt meiner Meinung in dieser Aktion-Suite ist die RRP von DWS, und zwar über leistungsfähigen Vermittler (keinesfgalls direkt abließen!).
Wer eine typische deutsche Frau ist, also risikoaversiert, skeptisch gegen den Aktienmarkt/das Gezocke und die dabei unausbleibbaren Krisen, dabei gelichzeitig aber die hohen Kosten eines Versicherungsproduktes bzw. dessen Unflexibilität vermeiden möchte, dem bleibt nur der RieterBanksparplan. Alleinige Anbieter sind faktisch Sparkassen und Raiffeinsenbanken, wenn man nicht gerade Kichenmitarbeiter ist. Finanztest hat jährlich mind. 1 Vergleich von Bankpsarplänen drin, auch dieser Markt ist in Bewegung - Vertrag unterschrieben heißt Konditionen sind fix und in dem Rahmen unverrückbar. Einige Anbieter mache es bundesweit im Fernabsatz.
Bei Wohnriester stellt sich zusätzlich die Frage: Was wollen Sie dann essen, wenn Sie im Alter keinen Cash bekommen aber stattdessen diese (steinerne) Hütte haben? Grundrente: Wie Harz4, also für Brot reichts und die Miete wird dort auch übernommen. Insofern; Wohnriester verbessert ihre Sparqualitäten beim Eigenheimwerwerb, die Leistungsfähigkeit bei der Deckelung der Vorsorgelücken im Alter bleibt allerdings die gleiche Baustelle, wie vor Vertragsabschluß.
Verbracuhergesetzt: Die Anbieter müssen ejtzt jährlich über den Kontostand informieren. Machen manche Versicherer trotzdem nicht, absolut fragwürdiger Service also; bei den Kunden der Versicherer, die das Gesetzt hingegen ernst nehmen, gibt´s seit 2 Jahren so manches Aha-Erlebnis. Seither ist das Bedürfnis von Rietersparern in Deutschland, die Vertragsbedingungen bei Kündigung zu kennen, also spürbar gestiegen - die Hinweise findet man überall im web! Finanztest rät auchregelmäßig davon ab, bzw, distanziert sich betreuend.
Riester-Anlagerahmen:
Sehr viele Deutsche haben 100€/monatlich laufen. Das reicht für die 4%-Regelung der meisten förderfähigen Einkommen bundesweit. Jedoch ist halt kritisch anzumerken, daß Sie auf das achten müssen, WAS sie später mal rausbekommen werden! Bechten sie den Effekt einer langfstigigen über Jahrzente hinweg wirksamen jährlichen Inflation und machen Sie sich klar, was Ihre Rente in Cash dann noch wert ist! Der Förderrahmen leigt, wie gesehen bei € 2100,-/p.a. und das ist nur die 2. von 3 Säulen der gestzlichen Altersvorsorge...
Was passiert by the way steuerlich bei Überzahlung einer Riesterrente, also mehr als 2100,-/p.a.?
->Hier greift eine Regelung analog zu früher Lebensversicherungen: Einzahlungen zw. 2,1 und 5Tsd./p.a. werden im Ertragsteil hälftig besteuert (pers. Satz im Rentenalter...). Das Vehikel Riester eignet sich also auch zum Bunkern in einem erweiterten Rahmen - Stichwort "wie vermeide ich die Abgeltungssteuer bei meinem Anlagegeschäften". Die Überzahlungen können Sie in toto Abräumen bei Beginn der Auszahlungsphase. Sie sind allerdings in der Einzahlpahse nicht Harz4-geschützt, wie Ihre geförderten Anteile!