seit 4 Jahren keine KV, alle Beiträge nachzahlen???

Diskutiere seit 4 Jahren keine KV, alle Beiträge nachzahlen??? im Private Krankenversicherung Forum im Bereich Krankenversicherung; hallo, ich bin seit fast 4 Jahren ohne KV. Die letzte war eine gesetzliche die mich rausgeschmissen hat, weil ich zweimal die Beiträge nicht...
U

Unregistriert

hallo,

ich bin seit fast 4 Jahren ohne KV. Die letzte war eine gesetzliche die mich rausgeschmissen hat, weil ich zweimal die Beiträge nicht zahlen konnte.
Nu würde ich gerne mal wieder in eine KV einsteigen, bin 48J., Single. Alle Versicherungen sagen mir, daß ich alle Beiträge seit April 2007 nachzahlen muß, egal ob privat oder gesetzlich. Der Gesetzgeber hat das so festgelegt im Zuge der allgemeinen Versicherungspflicht ab 2007.
Tja, was tun. Die haben mir vorgererchnet daß es ca 6800 € wären die nachzuzahlen sind.
Ich bin selbständig, komme mittlerweile ganz gut hin, habe aber niemals so viel Geld. Müsste wohl Hartz 4 beantragen um das wieder hinzubekommen.

Gibt es da Meinungen hierzu?

danke
 
C

cx 7

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Ja, ich hab eine Meinung.

Die GKV handelt hier sicher gesetzeskonform, indem sie die rückliegenden Beiträge nachfordert. Eigentlich dürfte es so jmd wie dich gar nicht geben, wegen der Versicherungspflicht.
In der PKV schauts aber anders aus. Diese werden dich sicherlich ohne Nachzahlung der Beiträge nehmen. Allerdings wirst du wegen fehlender Vorversicherung eine große gesundheitliche Untersuchung beim Arzt/Zahnarzt über dich ergehen lassen müssen, deren Kosten du selbst zu tragen hast. Hoffe du bist gesund und fit. Ansonsten schauts schlecht aus.

Viel Erfolg und vG
Jürgen
 
U

Unregistriert

hallo Jürgen,

ja, ich weiß. Eigentlich sollte es mich gar nicht geben, lach.
So wie mir geht es aber vielen anderen auch.
Eine ärztliche Untersuchung habe ich natürlich gemacht, hat 150€ gekostet mit allem Pipapo.

Ich frage mich einfach ob hier jemand eine Möglichkeit kennt auf "normale " Weise wieder reinzukommen. Wrd aber wohl unwahrscheinlich sein.

Eine PKV hat mir dies aber schon angeboten und prüft mich grade.

gruß

eugen
 
U

Unregistriert

also einfach wird es einem heutzutage ja net wirklich gemacht... das problem hatte ich auch mal, allerdings ohne pkv, war einfach 6 monate net krankenversichert. hat aber auch nix gemacht. hat nie jemand danach gefragt.
 
C

cx 7

Erfahrener Benutzer
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Ich weiss, du hast viele Leidensgenossen:p, trotz der eigentlichen Verpflichtung.

In der PKV kann aber niemandem mehr gekündigt werden, wegen Nichtzahlung. Es wird dann automatisch auf einen Basistarif umgestellt, der auch brav leistet, ohne dass hierfür Beiträge zu entrichten sind. Die PKV schimpft gewaltig über diese Tatsache, kann aber nichts machen.

In der GKV kann es aber auch weiterhin zu Kündigungen wegen Nichtzahlung kommen.

Wie ich oben schon geschrieben hatte, eine PKV wird dich immer aufnehmen, allerdings musst du absolut gesund sein und die meisten verlangen eine komplette Jahresprämie im voraus. Aber du bist versichert. Und Tricks dann wieder von der PKV in die GKV zurück zukommen gibts auch, ohne Nachzahlung, sofern du unter 55Jahren bist.

Viel Glück und vor allem Gesundheit!
 
E

epri

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sodele hab mich mal registrieren lassen

die DKV hat mich abgelehnt vermutlich wegen Krankeitsrisiko, dabei hat mein Aruzt nach Durchsicht der Ergebnisse nichts schwer gravierendes gefunden. Krank bin ich nie, war noch nie im Krankenhaus und bin kerngesund (naja, Leberwerte, Blutdruck...hmm). Muß abnehmen.

Ich schreib am besten mal ans Bundesgesundheitsministerium!!!!

gruß

eugen
 
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cx 7

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Das ist natürlich saublöd. Hat sich die DKV auch nicht auf Risikozuschläge eingelassen? Die namhafte Debeka (gute Gesellschaft) hat den Ruf (schick dort selbst oft Kunden von mir hin), dass sie, was Gesundheitsprüfung angeht, nicht sehr streng kontrolliert. Versuchs da mal!
 
F

Franz

Man kommt wieder automatisch in die GKV wenn man eine Arbeit annimmt und mindestens vierhundertundein Euro verdient auch wenn man noch nebenbei Selbstständig tätig ist bzw. ein Gewerbe betreibt, eine Nachzahlung fällt somit auch nicht an…….
 
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FairSicherer

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Wenn du mir mal eine Mail schreibst mit Angaben zu dir könnte ich auch mal schauen ob ich was für dich tun kann. Habe Leute in entsprechenden Abteilungen sitzen ;0)

mit freundlichen Grüßen FairSicherer
 
U

Unregistriert

die nachzahlung fällt natürlich an. warum sollten die beträge, die seit 2007 aufgelaufen sind deswegen verfallen?
 
U

Unregistriert

Hallo,

auch ich habe das Problem ganz aktuell. Bin seit 4 Jahren nicht mehr krankenversichert. Muß nun Hartz4 beantragen und benötige eine gesetzliche KV. Meine alte KV möchte die angefallenen Beiträge + Zinsen und Zinseszinsen. Dann ist immer noch nicht sicher, ob sie mich aufnimmt (Aussage Mitarbeiter). Eine andere KV hat mir erklärt, ich müsse zu meiner zuletzt aktuellen Versicherung, sie könne mich nicht aufnehmen.
Ich kann die Beiträge nicht nachzahlen, da ich das Geld nicht habe.
Wer kann helfen?
 
U

Unregistriert

Guten Tag,

Entschuldigung für das Rauskramen dieses 1,5 Monate alten Threads.

Anscheinend sind es doch nicht so Wenige, die von den Zwickmühlen der in 2007 inkraftgetretenes Gesetz leiden.


Ich war bis 2009 familienversichert , wurde aber exmatrikuliert, und habe das 23.Lebensjahr vollendet und schied somit aus der Familienversicherung aus.

Danach habe ich mich nie gemeldet (beim Arbeitslosenamt und KK) , war weder selbsständig, noch war ich pflichtversichert durch eine versicherungspflichtige Tätigkeit.
Die KK hat sich auch nie gemeldet.

Werden die mich sofort an den Kragen gehen, sobald ich mich beim Arbeitslosenamt stelle?

Und was ist, wenn ich eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufnehme? Der Arbeitgeber würde mich ja dann versichern.
Werden die mich dann überhaupt nicht annehmen wegen des nicht vorhandenen lückenlosen KV-Verlaufs?

Das System macht es Einen schwer wieder Fuß fassen zu wollen.

Muss auch sagen, dass ich all die Jahre nie beim Arzt war, psychisch bin ich wohl auch nicht ganz so gesund...

Was kann ich machen? Ich kann die mir drohenden Beitragsforderungen (>6000€) nicht leisten.

Soll ich es bei einer Privaten versuchen? Gibt es da aber nicht eine Einkommensmindestgrenze?

Vielen Dank
 
C

cx 7

Erfahrener Benutzer
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Und schon wieder einer, den es nicht geben dürfte.

Selbst bei den Privaten kannst du inzw. Probleme mit der Annahme haben. Grund ist die fehlende Vorversicherung in der Pflegepflicht und auch strengere Annahmerichtlinien bzgl des Berufes.. Aber versuche es dennoch, du bist halt selbständig tätig. Richte dich auf eine Gesundheitsprüfung beim Arzt/Zahnarzt ein, die Zahlung des ersten Beitrages als Jahresbeitrag und auf eine genaue Schufaprüfung.
ich wünsch dir viel Erfolg!
 
U

Unregistriert

Die gesetzliche KV MUSS Sie aufnehmen, wenn Sie Alg 2 beziehen oder mit mehr als 400 Euro Lohn arbeiten. Was die Nachzahlung anbelangt, so wird man die von Ihnen verlangen. Wenn Sie die nicht zahlen können, haben Sie halt Schulden... Für 36 Monate dürften so etwa 4800 Euro anfallen (aktueller Mindestbeitrag 135 Euro/Monat).
 
K

Kornkorken

Habe da mal eine Frage. Wieso scheidet eigentlich ein 23 jähriger aus der Familienversicherung aus, wobei ein 30 jähriger über seine Ehefrau familienversichert sein könnte? Versteh ich nicht ganz.
 
U

Unregistriert

Worin liegt der Sinn es von der KK Forderungen zu stellen an Leute, die sich das sowieso nicht leisten können. Sie wissen dass auch.

@#14

Dann bleibe ich lieber weiter untergetaucht, bis ich dann nichts mehr habe und auf der Straße lande.

Schon skurril


@Kornkorken:

Eherpartner werden etwas anders behandelt als die eigenen Kinder.
 
B

Broiler

Die Beiträge verlangt die Gesetzliche Krankenkasse dann (leider) zurecht. Ich bin aber sicher, dass eine Stundung bei dem hohen Betrag durchaus möglich ist.

Aber ernsthaft, lieber auf der Straße leben und nichts haben als die (leider gerechtfertigten) Beiträge zurückzuzahlen? Das kann ja wohl auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
 
U

Unregistriert

Würde ich H4 beantragen, gelte ich doch als hilfsbedürftig.
Wieso noch weiter fordern bei denen, die es eh nicht haben?

Naja, bin wiegesagt psychisch eh nicht so stark um all die Hürden zu überwinden.

Der ganze eventuelle Hickhack mit Amt, KK und dann Anwalt, Sozialgericht usw.


Das kann ja wohl auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

Ist es aber wohl doch. Das sind ganz klar weitere Hürden auf den Weg zurück zur Normalisierung.

Das Erste Mediathek [ARD] - Schuldenfalle: Wenn Krankenkassen unerbittlich sind - Video zur Sendung Plusminus - Mittwoch, 16.05.2012

DasErste.de - Plusminus - Schuldenfalle (16.05.2012)
 
B

Broiler

Deswegen schrieb ich ja, Stundung. Stundung heisst ja einfach erklärt nur, dass man etwas in Raten abbezahlt. Ansonsten der Krankenkasse einfach kackfrech erklären, dass man sonst Privatinsolvenz anmeldet und dann sehen se gar nix mehr. Denen ist der Spatz in der Hand immer noch lieber als die Taube auf dem Dach.
 
U

Unregistriert

Ein wichtige Frage:

Jemand der aus der Familienversicherung ausgeschieden ist, der kann ja selber entscheiden welcher Krankenkasse er beitreten kann.


Was ist wenn ich nun theorethisch einen gesetzlich versicherungspflichtigen Job?

Der Arbeitgeber will sicherlich wissen, in welcher KK er mich anmelden soll. Kann ich von da an direkt eine KK wählen?


Gibt es Unterschiede in Sachen Kulanz zwischen den KK? Welche zeigt sich am Kulantesten gegenüber Wiedereinsteigern?
 
Thema:

seit 4 Jahren keine KV, alle Beiträge nachzahlen???

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