Warnstreik nun auch in Norddeutschland angekommen

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Nun hat die Streikwelle auch den Norden erfasst. Die Beschäftigten von Bund und Kommunen legten nun auch in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Ver.di hat den Streik nun auch nach Norddeutschland verlagert. Der Tarifkonflikt dreht sich um rund zwei Millionen Beschäftigte in ganz Deutschland. Dabei wird eine Einkommenserhöhung von 6,5 Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich gefordert. Betroffen von den Streiks sind auch Kita-Mitarbeiter und Müllmänner.

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Bezirk Küste!

Die gesamte Hafenwirtschaft und die Seeleute gehören ja auch zu Verdi, wenngleich deren Tarife derzeit nicht im Fokkus stehen...
"Was verdient ein Kapitän auf einem Seeschiff?"
-> Ca. 72.000 Steine/p.a. (nach deutschem Heuervetrag)
"Wie wird man Kapitän mit großem Patent?"
-> Das Studium der Nautik dauert 8 Semester, bei 2 Praxissemsester an Bord eines Seeschiffes als >Kadett<; die Ausbildung ist sehr stark internationalisiert. Studieren kann man in der BRD in Emden und Leer, in Elsfleht (Ableger der Jadehochschule Wilhelmshafen), in Bremen, Flensburg sowie in Wismar. Man wird anschließend zunächst 3. Wachoffizier und muß die Leiter raufklettern, nach frühestens 5 Jahren kann man das Kapitänspatent machen. Maschineningenieure können nicht Kapitän werden, allerdings eine inziwschen vereinfachte Umschulung machen. Auch Boots- und Steuerleute können sich weiterqualifizieren - es fehlt ausreichender Seeoffiziersnachwuchs, bzw. die Bestandskapitäne wechsel zu oft und zu schnell in Landverwendungen (Hafenmanagment, Lotsendienst, Sachverständigentum, Job bei Reedereien oder Schiffsfondsinitiatoren) !!!
Hinderungsgründe:
-die Werungskosten für dieses Studium sind hoch . Man muß viele Kurse nebenher bzw. vorher absolvieren, die halt Geld und Contenance kosten...
-das Studium ist sehr technisch ausgelegt, also Mathe, Pysik und Chemie im Grundstudium, zudem englische Sprache absolut notwendig, viel Literatur ist englisch, auch deutsche Schreiber nutzen inzwischen vermehrt diese Lingua.
-Seeschiffe besitzen im Vgl. mit früher heute zwar einigen Komfort, aber verglichen mit einer Villa an Land sind die Lebensbedingungen schon auch rel. crude (Koje statt Feederkernmatratze Deluxe, Tiefkühlkost, andauernder Lärm/Vibrationen, "verdammtes Sauwetter wieder, mann ist das kalt", sehr "metallische" Einrichtung usw.) . Man hat zudem Schichten von 4 Stunden Wache/4Stunden Ruhe und weekends geht´s gerade so weiter, die Freizeit erfolgt en block...
-Seeoffiziere müssen auch psychisch hoch belastbar sein - es ist sehr viel Verantwortung mit enormem Streß. Man muß eine geeignete Persönlichkeit mitbringen, z.B. Einsamkeit oder auch Tennung vom Partner darf kein Problem für Einen sein, genauso wie soziale Auffälligkeiten tabu sind, empfindliche Personen haben keine Chance -> rauer Seemannsjargon mit klaren Kompetenzabgrenzungen sowie gefordertes Durchsetzungsvermögen bei den Offizieren natürlich; die Wasserwüste hat keine Bäume und nix adneres "Grünes" oder sonst irgendeine Abwechslung in der Umgebung, die Seeleute können nur auf´s Barometer und den Radarschirm glotzen...
-zudem benötigen alle teutschen Seeleute ein retardierendes Gesundheitszertifikat - wer systematisch krank ist, schlecht sieht/hört u.s.w. fliegt raus!
-"weit weg", für die, die das suchen, ist auch nicht drin - Dank Satellitenzeitalter hat sich der Käpt´n täglich bei der Reederei/Charterer zu melden, der Schiffsstandort wird elektrotelisch verarbeitet, also wissen auch die Behörden (und alle Privatpersonen, die sich dafür interessieren), sogar im Internet stets, wo bestimmte Dschunken gerade rumgondeln.

"Wie sieht es für Weiblein aus?"
-> Gut!
-Frauen sind willkommen und immer mehr von Ihnen sind tatsächlich bereit, sich einzuschiffen, so daß Sie mittlerweile keine Ausnahme mehr sein müssen...
-die Uniform der Handelmarine ist zudem schick, auch die Herren sehen gut aus.
-"Ai Ai Erste...Chiefin, Masterin!"
 
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