Hallo,
das ist keine Frage, die man soo beantworten kann!
Denn Aktienfonds perfomen über längere Zeit durchaus unterschiedlich...
Börsen-Fonds insgesamt gibt es wie Sand am Meer, ich glaube in der BRD sind aktuell knapp 10.000,- zugelassen.
Die, die da vorne mit dran sind in den Rankings, sind das allzuoft nur sehr vorübergehend...
Als Regel kann man gelten lassen, daß der Fonds in einen großen Weltindex insvestieren und groß genug sein sollte, um nicht gerade morgen aufgelöst zu werden. Die Gebühren sollten moderat ausfallen, als Zielgröße eine TER von 1,5% und KEINE zusätzliche Performance-Fee! Näheres zu den Kosten entnehmen Sie bitte dem Veraufsprospekt, den jeder zugelassene Fonds führt.
Gute Aktienfonds in den letzten Jahren waren etwa der M&G Global Basics (ausl. thesaurierend) oder der DWS Top Dividende. Grundsätzlich kann man auch mehrere Fonds in einem Depot halten, aber es empfiehlt sich, nicht zu weit zu verzetteln!
Zu dem GLobal Basics würde z.B. der Threadneedle European smaller Companies passen, der macht Nebenwerte_Europa und ist ebenfalls ausl. thesaurierend und sehr gut in seinem Segment.
Das mit den Ausschüttern und Thesaurierern ist wichtig:
Die Abgeltungssteuer in Höhe von 25%+Soli+Reli auf den Gewinnanteil fällt bei Aussüttungen und ausschüttunggleichen Wiederanlagen dt. Thesaurierer automatisch an, die Depotbank führt das ab. Nur bei ausl. Thesaurierern findet das nicht statt. Hier gibt es eine Netto-für-Brutto-Wiederanlage von Dividenden, was für den Renditeeffekt der Anlage natürlich besser ist; hier müssen Sie allerdigns verstärkt einen Blick in die Jahressteuerbescheinigung tun und die Anl. KAG (SO zusätzlich bei Veräußerungen) genauestens ausfüllen. Das Finanzamt berechnet Ihnen die Steuern dann separat von der unangetateten Thesaurierung, d.h. belastet Ihren Freistellungsantrag, den Sie tunlichst führen oder verrechnet gegebenenfalls bei Überschreitung mit Ihren übrigen Anrechnungen; nur wenn nix mehr geht, schickt Ihnen das leibe Fiannzamt dann einen Nachzahlungsbescheid. Das mit den Ausschüttungen kann man steuern, z.B. schütten alle Fonds, die nicht gerade nur Versorger drin haben oder die sog. Dividendenstrategie fahren, eher nicht so viel aus.
Die KAP müssen Sie auch deshalb machen, um beim späteren Verkauf der Anteile lückenlose "Protokolle" vorlegen zu können - wer das bei ausl. Thesaurieren vernachlässigt, wird bei Veräußerung später geschätzt und zwar zurück bis 1994, unabh, vom tatsächlichen Kaufdatum! Auf den Gewinnanteil zahlen Sie auch die Abgeltung, klar...
Fonds kann man günstig über freie Vermittler im Internet abschließen. Diese hp´s stellen auch die Depotanträge für die 3 wichtigsten freien Depotbanken in Deutschland zur Verfügung, das sind neben Ebase die FFB sowie die FODB.
Einen Depotvergleich zu allen 3 Fondsbanken finden Sie bei
AVL Finanzdienstleistung Investmentfonds - Fondsvermittlung, Fondsvermittler, Fondsdiscount, Finanzvermittlung
Einen Vergleich guter, freier Fondsvermittler findet sich hier:
http://www.test.de/filestore/default.ashx?pool=online&type=file&id=freiefondsvermittler&filetype=file
Die Abgeltungssteuer vermeiden läßt sich mit einem Riesterfondssparplan, jedoch überzeugt mich mittlwerweile kein Produkt mehr, sondern das ist nur die übliche Abzocke der Kleinanleger, halt hier besser versteckt!
DWS RiesterRentePremium? -> einen größten Trendfolgemist hast Du noch nicht erlebt, das ist Amateurhaftigkeit pur...
Die Anderen machen mehrheitlich den üblichen LifeCycle-Kram, wo Dir mit dem Fortgang der Laufzeit immer mehr Staatsanleihen reingedrückt werden, bis 100% irgendwann. Viele dieser Angebote wurden auch wieder kassiert, weil die Kunden wegblieben weil das Versagen der Macher zu offensichtlich war...