aldo
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
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- 16.01.2012
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Hi,
Das neue iPhone 5 wird Apple nicht auf der WWDC vorstellen, vielleicht aber eine neue Displaygröße. Mit iOS 6 könnte Apple dort jedoch erste Anzeichen geben, wie sich der Platzgewinn auswirkt, wenn das Gehäuse gleich groß oder vielmehr klein bleibt.
In den letzten Wochen kochte die Diskussion um neue Displaygrößen richtig hoch. Allen erscheint logisch, dass angesichts der Mega-Displays der neuen Samsung S3-Smartphone-Generation von 4,8 Zoll auch Apple nachziehen müsse und das iPhone der nächsten Generation mit einem größeren Touchscreen ausstatten werde.
Nicht, dass das unbedingt nötig wäre, denn die Zufriedenheitswerte mit den gehäusegleichen iPhone 4 und iPhone 4S sind nach wie vor gut, die Verkaufszahlen ebenfalls. Zudem wollen viele Nutzer auch kein größeres Smartphone für eine größere Bildschirmdiagonale in Kauf nehmen.
Das iPhone 4 und das iPhone 4S seien gerade gut für jede Tasche und als Immer-dabei-Gerät, die sich Mini-Tablets annähernden Superdisplays der Android-Konkurrenz schon wieder zu sperrig und weniger praktisch.
Alles bleibt, wie es ist
Allenfalls das Handschmeichlerische des Samsung Galaxy S3 mit abgerundetem Rücken gefällt und erinnert an die guten alten iPhone 3 und den iPod touch. Diese Gehäuseform trauern viele Apple-User nach und wünschen sie sich zurück.
Dennoch: Liquid-Metal, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder andere neue Werkstoffe und Konstruktionen könnten Apple größere Displays bei schmaleren Trägerrahmen oder gar nahezu rahmenlose Displays ermöglichen. Mehr Display bei gleicher iPhone-Größe wie bisher, da würden wohl die meisten iPhone-Fans mitgehen – und viele neue dazukommen, die weniger Phone aber mehr Sicht in der Tasche haben wollen.
Dass Apple das bisherige Design des iPhones wesentlich ändert, also von Gehäuseform und Grundriss abweicht, scheint unwahrscheinlich. Es passt nicht nur zum Buchhalter-Pragmatismus von Apple, sondern folgt auch der gestalterischen Konsequenz. Mindestens eine weitere Generation wird, schaut man sich die Entwicklung des Apple-Geräte-Portfolio an, noch die bewährte Form wahren – so sehr wir uns auch an Designstudien und Mockups vergnügen.
Größeres Blickfeld
Dass Apple an etwas ganz Besonderem, Bahnbrechendem, Revolutionären arbeite, wie Design-Ritter Jonathan Ive diese Woche im Interview bemerkte, muss nicht unbedingt mit dem neuen iPhone zu tun haben. Kann auch der Fernseher, das iCar oder ein Elektrofahrrad sein.
Nehmen wir also mal an, dass Apple das nächste iPhone mit einem 3,95 oder 4 Zoll großen Display ausstattet, um den Anschluss an den Wettbewerb nicht zu verlieren. Dabei erscheint logisch, dass sich die Pixeldichte 326 Pixeln pro Zoll (ppi) nicht ändert und damit die Breite gleich bleibt.
Mehr und weitere App-Icons auf gleichem Raum durch höhere Auflösung? Unwahrscheinlich, denn Daumen und Fingerkuppen werden auch in Zukunft nicht kleiner.
Die Auflösung wäre dann 1136 x 640 Pixel bei gleicher Breite von 640 Pixeln wie bisher und ebenso hoher Pixeldichte wie bei den iPhone 4. Statt der bisherigen 960 Pixeln in der Höhe erhalten wir dann 176 Extrapixel mehr. Damit würde sich das bisherige Seitenverhältnis von 3:2 auf etwa 16:9 ändern.
Neue Geräte, neue Apps
Das wird im allgemeinen als großer Gewinn gefeiert, denn damit wäre das Videoformat-Standardverhältnis erfüllt, schwarze Ränder gehörten der Vergangenheit an. Doch für iOS und seine Apps würde sich einiges ändern. Denn wie würden Entwickler den neuen Raum nutzen, ohne gleich komplett neue Apps für die Geräte programmieren zu müssen. Schließlich könne an einem App-Angebot für 4-Zoll-Displays (iPhone 5) und an einem für 3,5-Zoll-Displays (iPhone 4) niemand Interesse haben. Dann sind wir bald bei einem fragmentierten Angebot wie bei Google-Android mit 4000 verschiedenen App-Versionen.
Andererseits haben wir den Wandel auch schon bei den Universal-Apps für iPad und noch einmal bei der Retina-Vergrößerung fürs iPad 3 erlebt. Diese Veränderungen haben die Entwickler geschultert und uns einen vollen App-Store mit angepassten Apps und Auflösungen beschert. Warum sollte das also nicht beim iPhone 5 mit wie auch immer verändertem Display der Fall sein?(Quelle:Telelom)
Das neue iPhone 5 wird Apple nicht auf der WWDC vorstellen, vielleicht aber eine neue Displaygröße. Mit iOS 6 könnte Apple dort jedoch erste Anzeichen geben, wie sich der Platzgewinn auswirkt, wenn das Gehäuse gleich groß oder vielmehr klein bleibt.
In den letzten Wochen kochte die Diskussion um neue Displaygrößen richtig hoch. Allen erscheint logisch, dass angesichts der Mega-Displays der neuen Samsung S3-Smartphone-Generation von 4,8 Zoll auch Apple nachziehen müsse und das iPhone der nächsten Generation mit einem größeren Touchscreen ausstatten werde.
Nicht, dass das unbedingt nötig wäre, denn die Zufriedenheitswerte mit den gehäusegleichen iPhone 4 und iPhone 4S sind nach wie vor gut, die Verkaufszahlen ebenfalls. Zudem wollen viele Nutzer auch kein größeres Smartphone für eine größere Bildschirmdiagonale in Kauf nehmen.
Das iPhone 4 und das iPhone 4S seien gerade gut für jede Tasche und als Immer-dabei-Gerät, die sich Mini-Tablets annähernden Superdisplays der Android-Konkurrenz schon wieder zu sperrig und weniger praktisch.
Alles bleibt, wie es ist
Allenfalls das Handschmeichlerische des Samsung Galaxy S3 mit abgerundetem Rücken gefällt und erinnert an die guten alten iPhone 3 und den iPod touch. Diese Gehäuseform trauern viele Apple-User nach und wünschen sie sich zurück.
Dennoch: Liquid-Metal, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder andere neue Werkstoffe und Konstruktionen könnten Apple größere Displays bei schmaleren Trägerrahmen oder gar nahezu rahmenlose Displays ermöglichen. Mehr Display bei gleicher iPhone-Größe wie bisher, da würden wohl die meisten iPhone-Fans mitgehen – und viele neue dazukommen, die weniger Phone aber mehr Sicht in der Tasche haben wollen.
Dass Apple das bisherige Design des iPhones wesentlich ändert, also von Gehäuseform und Grundriss abweicht, scheint unwahrscheinlich. Es passt nicht nur zum Buchhalter-Pragmatismus von Apple, sondern folgt auch der gestalterischen Konsequenz. Mindestens eine weitere Generation wird, schaut man sich die Entwicklung des Apple-Geräte-Portfolio an, noch die bewährte Form wahren – so sehr wir uns auch an Designstudien und Mockups vergnügen.
Größeres Blickfeld
Dass Apple an etwas ganz Besonderem, Bahnbrechendem, Revolutionären arbeite, wie Design-Ritter Jonathan Ive diese Woche im Interview bemerkte, muss nicht unbedingt mit dem neuen iPhone zu tun haben. Kann auch der Fernseher, das iCar oder ein Elektrofahrrad sein.
Nehmen wir also mal an, dass Apple das nächste iPhone mit einem 3,95 oder 4 Zoll großen Display ausstattet, um den Anschluss an den Wettbewerb nicht zu verlieren. Dabei erscheint logisch, dass sich die Pixeldichte 326 Pixeln pro Zoll (ppi) nicht ändert und damit die Breite gleich bleibt.
Mehr und weitere App-Icons auf gleichem Raum durch höhere Auflösung? Unwahrscheinlich, denn Daumen und Fingerkuppen werden auch in Zukunft nicht kleiner.
Die Auflösung wäre dann 1136 x 640 Pixel bei gleicher Breite von 640 Pixeln wie bisher und ebenso hoher Pixeldichte wie bei den iPhone 4. Statt der bisherigen 960 Pixeln in der Höhe erhalten wir dann 176 Extrapixel mehr. Damit würde sich das bisherige Seitenverhältnis von 3:2 auf etwa 16:9 ändern.
Neue Geräte, neue Apps
Das wird im allgemeinen als großer Gewinn gefeiert, denn damit wäre das Videoformat-Standardverhältnis erfüllt, schwarze Ränder gehörten der Vergangenheit an. Doch für iOS und seine Apps würde sich einiges ändern. Denn wie würden Entwickler den neuen Raum nutzen, ohne gleich komplett neue Apps für die Geräte programmieren zu müssen. Schließlich könne an einem App-Angebot für 4-Zoll-Displays (iPhone 5) und an einem für 3,5-Zoll-Displays (iPhone 4) niemand Interesse haben. Dann sind wir bald bei einem fragmentierten Angebot wie bei Google-Android mit 4000 verschiedenen App-Versionen.
Andererseits haben wir den Wandel auch schon bei den Universal-Apps für iPad und noch einmal bei der Retina-Vergrößerung fürs iPad 3 erlebt. Diese Veränderungen haben die Entwickler geschultert und uns einen vollen App-Store mit angepassten Apps und Auflösungen beschert. Warum sollte das also nicht beim iPhone 5 mit wie auch immer verändertem Display der Fall sein?(Quelle:Telelom)