Holger Feick - HF FC GmbH
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Kommentar am Freitag
Von Holger Feick | 13. März 2020
„Gesundheitswesen – angebliche Überkapazitäten“
Welch eine Dekadenz der Gesundheitsexperten, die von Überkapazitäten sprechen – die Bertelsmann Stiftung fordert sogar eine Halbierung der deutschen Kliniken. Wegen eines am Profit orientierten Gesundheitssystems werden Patienten zu einem reinen Wirtschaftsfaktor degradiert. Von zunehmend weniger Pflegekräften wird stetig wachsende Arbeitsleistung gefordert. Fallpauschalen und weitere Kosteneinsparungen wiegen mehr als die soziale Verpflichtung gegenüber den bedürftigen Patienten oder die arbeitsrechtliche Verantwortung der Kliniken als Arbeitgeber.
Nachdenklich stimmt in der Studie der Bertelsmann Stiftung die Aussage, Krankenhäuser auf dem Land könnten keine qualifizierten Leistungen erbringen. Eine schnelle Erreichbarkeit ist ebenso wichtig wie eine kompetente Behandlung und Pflege. Beides kann durchaus von einer Klinik in einer ländlichen Region geleistet werden.
Fazit:
Konzernstrukturen mögen in bestimmten Branchen die richtige Strategie für Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit sein. Im medizinischen Bereich sind „Gesundheitsfabriken“ fehl am Platz. Der Profit darf hier nie über das Wohl der Menschen gestellt werden. Dies gebietet allein schon die staatliche Pflichtaufgabe der Daseinsfürsorge. Moderne medizinische Geräte, professionelle Ärzteschaft und qualifiziertes Pflegepersonal sind keine Frage von Stadt oder Land. Die fleißigen Controller mit dem Ziel einer Kostenoptimierung und Steigerung der Wirtschaftlichkeit bieten keine nachhaltigen Lösungen. Es sind vielmehr diejenigen, die vorausschauend und strategisch richtig handeln.
So lässt sich hoffentlich auch eine Krise wie die „Corona-Virus-Pandemie“ bewältigen.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de
Von Holger Feick | 13. März 2020
„Gesundheitswesen – angebliche Überkapazitäten“
Welch eine Dekadenz der Gesundheitsexperten, die von Überkapazitäten sprechen – die Bertelsmann Stiftung fordert sogar eine Halbierung der deutschen Kliniken. Wegen eines am Profit orientierten Gesundheitssystems werden Patienten zu einem reinen Wirtschaftsfaktor degradiert. Von zunehmend weniger Pflegekräften wird stetig wachsende Arbeitsleistung gefordert. Fallpauschalen und weitere Kosteneinsparungen wiegen mehr als die soziale Verpflichtung gegenüber den bedürftigen Patienten oder die arbeitsrechtliche Verantwortung der Kliniken als Arbeitgeber.
Nachdenklich stimmt in der Studie der Bertelsmann Stiftung die Aussage, Krankenhäuser auf dem Land könnten keine qualifizierten Leistungen erbringen. Eine schnelle Erreichbarkeit ist ebenso wichtig wie eine kompetente Behandlung und Pflege. Beides kann durchaus von einer Klinik in einer ländlichen Region geleistet werden.
Fazit:
Konzernstrukturen mögen in bestimmten Branchen die richtige Strategie für Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit sein. Im medizinischen Bereich sind „Gesundheitsfabriken“ fehl am Platz. Der Profit darf hier nie über das Wohl der Menschen gestellt werden. Dies gebietet allein schon die staatliche Pflichtaufgabe der Daseinsfürsorge. Moderne medizinische Geräte, professionelle Ärzteschaft und qualifiziertes Pflegepersonal sind keine Frage von Stadt oder Land. Die fleißigen Controller mit dem Ziel einer Kostenoptimierung und Steigerung der Wirtschaftlichkeit bieten keine nachhaltigen Lösungen. Es sind vielmehr diejenigen, die vorausschauend und strategisch richtig handeln.
So lässt sich hoffentlich auch eine Krise wie die „Corona-Virus-Pandemie“ bewältigen.
Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH
www.hf-finanzconsulting.de