Hallo,
der erste Schritt ist normalerweise schon Riester.
Wenn Sie in einfaches Produkt suchen, nehmen Sie einen Banksparplan! Tip: VoBa Gronau-Ahaus als solider bundesweiter Anbieter.
Die Bruttoentgeltumwandlung ist komplizierter:
Viele AG tun da zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen(...) auch lediglich mit Versicheren rum, also auch teuer und geringe Rendite (1,75% garantiert...)!
Dazu kommen die spezifischen Probleme der bAV:
-dem hohen Fördereffekt steht ein Weniger bei den Beiträgen zur Sozialversicherung gegenüber!
-> wenn Sie also arbeitslos werden, sinkt ihre ALG1-Berechnungsgrundlage...
-> dasselbe gilt für die gesetzliche Rente...
-die Vertragsmitnahme bei einem Arbeitgeberwechsel funktioniert faktisch nur auf dem Papier!
-andere Vertagsmodalitäten je nach Angebot, aber auch oft rel. unflexibel und zudem häufig intransparent!
-KV/PV-Pflicht in der Auszahlphase - prognostizierte Beiträge dazu im Jahr 2040? *hmpf!!!*
-50€ Beitrag sind viel zu wenig, um die Vorsorgelücke effektiv zu schließen!
Das Letzte gilt auch bei Riester - viele Detusche sparen so um 100€/monatlich in ihrem Riestervertag. Der Förderrahmen beläuft sich jedoch auf 2.100,-/p.a. (minus Zulage). Zwar bekommen Sie die Zulage schon bei 4% des Vorjahresbruttos, den Rest setzen Sie aber zusätzlich von der Steuer ab! Auf Gewinne von Einzahlungen zw. 2.100,- und 5.000,-/p.a. findet die hälftige Besteuerung statt (analoge Regelung zu dem früheren LV-System).
Angesichts der erwartbaren Alterarmut kann ich Alle nur dazu aufrufen, mehr zu tun und die Föderrahmenbedingungen, da wo das irgend möglich ist, vollumfänglich auszuschöpfen!
In der BEU liegen wir wegen der Koppelung an die Beitragsbemessungsgrenze im Jahr 2012 bei inzwischen € 2.688,- , die ein- und abgesetzt werden können. Zudem kann man sich hier auf weitere 1.800,- nur die Steuer (jedoch nicht die Sozialabgeben) umwandeln lassen.
Für bedeutendere Vorsorgemaßnahmen steht die Rüruprente zur Verfügung. Hier können auch Arbeitnehmer jährlich 20.000,- (minus effektiver RV-Beitrag!) in Stellung bringen. Allerdings wird gerade dieses Geschäft sehr stark von den Versicherern geprägt, es stehen leider lediglich 2 Fondsparpläne (Deka und DWS) additiv zur Verfügung - das Sparkassenteil ist weniger attraktiv und das ICCPI der DWS ist wegen seiner amateurhaften Ausgestaltung massiver Kritik ausgesetzt (Stakkatoumschichtung, die unter allen fachlichen Aspekten nur sehr ungünstig ausgeführt werden...).