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manu151186
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Themenstarter
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- 15.08.2011
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Hallo erstmal!
Ich bin neu hier im Forum weil mich seit geraumer Zeit einige Fragen vorallem in Bezug auf Versicherungen quälen.
Kurz zur Vorgeschichte. Mein Onkel ist Versicherungsvertreter bei der Ergo (früher Hamburg Mannheimer). Jetzt ist es so, dass mein Onkel als ich meine Ausbildung angefangen habe sofort auf der Matte stand und mir ettliche Versicherungen aufgedrängt hat. Im guten Glauben mein Onkel würde mich doch nie übers Ohr hauen habe ich natürlich viele abgeschlossen.
Mittlerweile besitze ich folgende Versicherungen:
1) Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (abgeschlossen am 1.11.2004, Laufzeit bis 1.11.2051, monatlicher Beitrag 33,39 Euro)
Hier erhalte ich eine Garantierte Rente in Höhe von 121,55 Euro oder einmalig einen garantierten Geldbetrag in Höhe von 27.788,81 Euro.
Ich habe hier bewusst das Wort Garantiert mit aufgenommen, da mir hier die Versicherung in anbetracht auf eine anfallende Überschussbeteiligung noch deutlich höhere Beträge in Aussicht stellt. Über den Wahrheitsgehalt der Überschussbeteiligung lässt sich streiten...
2) Kapitallebensversicherung (abgeschlossen am 1.10.2001, Laufzeit bis 1.10.2046, monatlicher Beitrag 21,95 Euro)
Hier erhalte ich am 1.10.2046 einen garantierten Betrag von 16.795 Euro + Überschussbeteiligung
3) Risikolebensversicherung (abgeschlossen am 1.9.2003, monatlicher Beitrag 20,50 Euro)
Bei dieser Versicherung ist eine BU-Versicherung mit enthalten, hierbei erhalte ich im Falle der Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente von 500 Euro bis zum 01.09.2038. Diese Versicherung stört mich sehr. Zum einen habe ich nicht vor meine hinterbliebenen im Falle meines Todes abzusichern, da ich ohnehin sehr viel Barvermögen besitze (bedingt durch eine Erbschaft) und somit ohnehin für meine Familie gesorgt ist. Hierbei hab ich schon recherchiert, dass ich diese Risikolebensversicherung in eine normale Lebensversicherung umschreiben lassen kann. Der Zweite Punkt der mich stört ist die enthaltene BU-Versicherung, da ich die 500 Euro bei BU nur bis zum Jahr 2038 erhalte, und ich da erst 52 Jahre alt bin. Hier erscheint mir eine eigenständige BU-Versicherung mit einer längeren garantierten Rente sinnvoller. Die Beiträge hierzu werden sich in Grenzen halten da ich nichtraucher bin und einen Bürojob ausübe. Welche Rente sollte hier bei der BU angestrebt werden? 500? 600?. Hier tappe ich im Dunkeln. Ich finde generell diese Kombination aus Risikolebensversicherung und BU-Versicherung mehr als unglücklich, da man hier sehr schnell den Überblick verliert (das wollen ja die Versicherungsgesellschaften)
4) Kapitallebensversicherung (abgeschlossen am 1.12.2003, Laufzeit bis 1.12.2051, monatlicher Beitrag 61 Euro)
Hierbei handelt es sich um meine wertvollste Lebensversicherung, im Erlebensfall erhalte ich einen garantierten Betrag in Höhe von 50.742,00 Euro + Überschussbeteiligung
Jetzt zu meinen eigentlichen Problem bzw. Gedankengang. Ich fühle mich gnadenlos überversichert. Wenn ich die ganzen Beträge aus Renten und Lebensversicherungen zusammenzähle, dann erhalte ich wenn ich alt bin sehr sehr viel Geld. Doch was nützt mir das Geld im Alter? Ich bin jetzt Jung, ich habe vor ein Haus zu bauen und dies stellt daher mein oberstes Ziel dar. Hierbei hoffe ich auf eure Hilfe. Wenn ich mir jetzt diverse versicherungen auszahlen lasse, dann erhalte ich nur grob gesagt die Hälfte der bezahlten Beiträge als Rückkaufswert weil den Rest die Versicherung einsteckt. Zweite Möglichkeit, Versicherungen beitragsfrei setzen, dann hätte ich zumindest keine Beiträge verloren und da ich die Versicherungen recht früh abgeschlossen habe müsste ich die Auszahlung später auch nicht versteuern.
Ich stehe an dieser Stelle gewaltig auf dem Schlauch. Welche Versicherungen soll ich weiterlaufen lassen, welche beitragsfrei setzen und soll ich gar einige kündigen? Was mir auf jeden Fall missfällt ist die Risikolebensversicherung weil ich von der rein gar nichts habe, die will ich schon umschreiben lassen damit ich zumindest meine Beiträge wieder sehe. Vom Gefühl her würd ich meine niedrige Lebensversicherung Beitragsfrei setzen, die hohe Lebensversicherung weiterlaufen lassen, die Risikolebensversicherung umschreiben lassen auf eine Kapitallebensversicherung ohne BU-Versicherung. Mir eine separate BU-Versicherung irgendwo suchen. Bei der Rentenversicherung bin ich mir nicht sicher. Was sind denn schon 120 Euro Rente im Monat in 40 Jahren? Freilich sagen jetzt viele, das ist nur der garantierte Wert hierzu kommen noch überschussanteile usw. Aber hier sind die Versicherungen auch eher so, dass sie hier große Zahlen an den Kunden weitergeben und die Realität sieht dann doch ein wenig anders aus.
Und da ich vor habe ein Haus zu bauen, stellt sich mir natürlich die Frage ob hierfür nicht vielleicht meine Versicherungen noch sinnvoll wären oder sind diese gänzlich uninteressant? Ist es sinnvoll ein Versicherungsdarlehen aufzunehmen? oder ist hier ein Bankdarlehen viel sinnvoller? Kann ich bei einer Bank wo ich ein Darlehen für den Hausbau will eine Versicherung (hier die hohe Lebensversicherung) als Sicherheit hinterlegen? Fragen über Fragen. Ich mache mir mit meinen 24 Jahren schon sehr viele Gedanken über diese Thematik und will das ganze in die richtige Richtung lenken. Und ich finde einfach gefühlsmäßig dass die Versicherungen einfach viel zu viele sind.
Ich zähle auf euch!
Ich bin neu hier im Forum weil mich seit geraumer Zeit einige Fragen vorallem in Bezug auf Versicherungen quälen.
Kurz zur Vorgeschichte. Mein Onkel ist Versicherungsvertreter bei der Ergo (früher Hamburg Mannheimer). Jetzt ist es so, dass mein Onkel als ich meine Ausbildung angefangen habe sofort auf der Matte stand und mir ettliche Versicherungen aufgedrängt hat. Im guten Glauben mein Onkel würde mich doch nie übers Ohr hauen habe ich natürlich viele abgeschlossen.
Mittlerweile besitze ich folgende Versicherungen:
1) Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (abgeschlossen am 1.11.2004, Laufzeit bis 1.11.2051, monatlicher Beitrag 33,39 Euro)
Hier erhalte ich eine Garantierte Rente in Höhe von 121,55 Euro oder einmalig einen garantierten Geldbetrag in Höhe von 27.788,81 Euro.
Ich habe hier bewusst das Wort Garantiert mit aufgenommen, da mir hier die Versicherung in anbetracht auf eine anfallende Überschussbeteiligung noch deutlich höhere Beträge in Aussicht stellt. Über den Wahrheitsgehalt der Überschussbeteiligung lässt sich streiten...
2) Kapitallebensversicherung (abgeschlossen am 1.10.2001, Laufzeit bis 1.10.2046, monatlicher Beitrag 21,95 Euro)
Hier erhalte ich am 1.10.2046 einen garantierten Betrag von 16.795 Euro + Überschussbeteiligung
3) Risikolebensversicherung (abgeschlossen am 1.9.2003, monatlicher Beitrag 20,50 Euro)
Bei dieser Versicherung ist eine BU-Versicherung mit enthalten, hierbei erhalte ich im Falle der Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente von 500 Euro bis zum 01.09.2038. Diese Versicherung stört mich sehr. Zum einen habe ich nicht vor meine hinterbliebenen im Falle meines Todes abzusichern, da ich ohnehin sehr viel Barvermögen besitze (bedingt durch eine Erbschaft) und somit ohnehin für meine Familie gesorgt ist. Hierbei hab ich schon recherchiert, dass ich diese Risikolebensversicherung in eine normale Lebensversicherung umschreiben lassen kann. Der Zweite Punkt der mich stört ist die enthaltene BU-Versicherung, da ich die 500 Euro bei BU nur bis zum Jahr 2038 erhalte, und ich da erst 52 Jahre alt bin. Hier erscheint mir eine eigenständige BU-Versicherung mit einer längeren garantierten Rente sinnvoller. Die Beiträge hierzu werden sich in Grenzen halten da ich nichtraucher bin und einen Bürojob ausübe. Welche Rente sollte hier bei der BU angestrebt werden? 500? 600?. Hier tappe ich im Dunkeln. Ich finde generell diese Kombination aus Risikolebensversicherung und BU-Versicherung mehr als unglücklich, da man hier sehr schnell den Überblick verliert (das wollen ja die Versicherungsgesellschaften)
4) Kapitallebensversicherung (abgeschlossen am 1.12.2003, Laufzeit bis 1.12.2051, monatlicher Beitrag 61 Euro)
Hierbei handelt es sich um meine wertvollste Lebensversicherung, im Erlebensfall erhalte ich einen garantierten Betrag in Höhe von 50.742,00 Euro + Überschussbeteiligung
Jetzt zu meinen eigentlichen Problem bzw. Gedankengang. Ich fühle mich gnadenlos überversichert. Wenn ich die ganzen Beträge aus Renten und Lebensversicherungen zusammenzähle, dann erhalte ich wenn ich alt bin sehr sehr viel Geld. Doch was nützt mir das Geld im Alter? Ich bin jetzt Jung, ich habe vor ein Haus zu bauen und dies stellt daher mein oberstes Ziel dar. Hierbei hoffe ich auf eure Hilfe. Wenn ich mir jetzt diverse versicherungen auszahlen lasse, dann erhalte ich nur grob gesagt die Hälfte der bezahlten Beiträge als Rückkaufswert weil den Rest die Versicherung einsteckt. Zweite Möglichkeit, Versicherungen beitragsfrei setzen, dann hätte ich zumindest keine Beiträge verloren und da ich die Versicherungen recht früh abgeschlossen habe müsste ich die Auszahlung später auch nicht versteuern.
Ich stehe an dieser Stelle gewaltig auf dem Schlauch. Welche Versicherungen soll ich weiterlaufen lassen, welche beitragsfrei setzen und soll ich gar einige kündigen? Was mir auf jeden Fall missfällt ist die Risikolebensversicherung weil ich von der rein gar nichts habe, die will ich schon umschreiben lassen damit ich zumindest meine Beiträge wieder sehe. Vom Gefühl her würd ich meine niedrige Lebensversicherung Beitragsfrei setzen, die hohe Lebensversicherung weiterlaufen lassen, die Risikolebensversicherung umschreiben lassen auf eine Kapitallebensversicherung ohne BU-Versicherung. Mir eine separate BU-Versicherung irgendwo suchen. Bei der Rentenversicherung bin ich mir nicht sicher. Was sind denn schon 120 Euro Rente im Monat in 40 Jahren? Freilich sagen jetzt viele, das ist nur der garantierte Wert hierzu kommen noch überschussanteile usw. Aber hier sind die Versicherungen auch eher so, dass sie hier große Zahlen an den Kunden weitergeben und die Realität sieht dann doch ein wenig anders aus.
Und da ich vor habe ein Haus zu bauen, stellt sich mir natürlich die Frage ob hierfür nicht vielleicht meine Versicherungen noch sinnvoll wären oder sind diese gänzlich uninteressant? Ist es sinnvoll ein Versicherungsdarlehen aufzunehmen? oder ist hier ein Bankdarlehen viel sinnvoller? Kann ich bei einer Bank wo ich ein Darlehen für den Hausbau will eine Versicherung (hier die hohe Lebensversicherung) als Sicherheit hinterlegen? Fragen über Fragen. Ich mache mir mit meinen 24 Jahren schon sehr viele Gedanken über diese Thematik und will das ganze in die richtige Richtung lenken. Und ich finde einfach gefühlsmäßig dass die Versicherungen einfach viel zu viele sind.
Ich zähle auf euch!