Kann Opa für Enkel Konto eröffnen ohne Zustimmung der Eltern ?

Diskutiere Kann Opa für Enkel Konto eröffnen ohne Zustimmung der Eltern ? im Die Kontoführung & Der Zahlungsverkehr Forum im Bereich Kredite, Finanzierung, Darlehen; Hallo Zusammen, ich habe mal eine Frage über Kontoeröffnung... Kann mein Vater für seinen Enkel ein Konto eröffnen, bzw. es auf dessen...
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Zohan

Hallo Zusammen,

ich habe mal eine Frage über Kontoeröffnung...

Kann mein Vater für seinen Enkel ein Konto eröffnen, bzw. es auf dessen
Namen laufen lassen, ohne dass wir als Eltern dafür unterschrieben haben?

Der Enkel ist erst 9 Jahre alt.

Mein Vater wollte schon immer für sein Einzelenkelkind was machen und möchte jetzt auf seinen Namen ein Konto eröffnen.

Doch kann er das auch ohne unsere Zustimmung machen?

Das Konto soll bis unser Kind volljährig ist unberührt bleiben. Da soll also niemand Zugriff drauf haben.

Das ist ja erstmal auch egal...

Meine Frage:

Kann ein Opa für sein Enkelkind ohne Zustimmung der Eltern ein Konto eröffnen?

Gibt es Banken die das zustimmen und ein Konto eröffnen?

Danke!

Zohan
 
hamasor

hamasor

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Hallo, Zohan

ein Kind alleine ist nicht Geschäftsfähig und deshalb kann es kein eigenes Konto eröffnen.

Er wird von der Bank nicht als volljähriger Geschäftsparner angesehen und jursitisch ist das auch so richtig.

Geschäftsfähig ist man, wenn man midnestens 18 Jahre alt ist und auch keine Geistige Behinderung hat.

Der Opa oder jede andere Person kann ein Konto für eine andere Person eröffnen, solange diese keine Einwände dagegen hat.

Ein Opa kann für sein Enkelkind freilich ein Konto eröffnen aber das Enkel Kind kann über das Konto nicht verfügen, solange es nicht 18 Jahre alt ist.

Bei der Konto Eröffnung kann der Opa auch Bedingungen mit dem Kontoeröffnunsvetrag aufnehmen.

So z.B., kann er eintragen lassen, dass das Geld, was dort angespart ist, erst ab einem bestimmten Alter vom Enkelkind angetastet werden darf.

Oder im Falle des Todes des Opas dann weitere Personen, z.B. die Eltern des Kindes, über das Geld verfügen können.

Gruß
 
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maya

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Hallo miteinander,

ich steige einfach mal in die diskussion mit ein, da ich eine Frage zu einem ähnlichen Thema habe. Mein Vater möchte für seinen Enkel, also meinen Sohn, ein Geldsumme anlegen. Aktien sollen es nicht sein. Der Enkel ist gerade einmal sechs Jahre alt und es würde daher relativ lange dauern bis er an das Geld kommen könnte. Dementsprechend kann die Geldanlage auch recht langfristig sein. Ich schätz mal, dass er mit 18 über das Geld verfügen kann. Es handelt sich ca. geringen 5 stelligen Betrag. Wäre es da eine gute Idee in das Geld als Festgeld anzulegen? Ich meine, da das Kind sowieso nicht bald dran kommen soll/kann, wäre es doch ok auf einen langen Zeitrahmen zu investieren. Ich habe hier Festgeld-Vergleich - Handelsblatt Online einfach mal geschaut, wie denn so die Zinsen sind. Ich denke, dass seit der Finanzkrise sehr große Zinssätze einfach irgendwie unrealistisch sind. Auf dem Zinsrechner hier kommen akzeptable Zinsen raus https://www.swkbank.de/de/47/Festgeld Habe eine Menge anderer Zinsrechner bemüht und auch teilweise große Zinsen rausbekommen, aber bei Banken, deren Namen doch recht unbekannt klingen.
Vielleicht hat jemand Infos zu dem Thema Festgeld? Bin über jede Neuigkeit dankbar.
Vielen Dank und lieben Gruß
Maya
 
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Moinso

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Also, man kann nicht ohne weiteres ein Konto für eine fremde Person eröffnen.
Sonst wäre der Geldwäsche/Steuerhinterziehung ja Tür und Tor geöffnet.

Es gibt zwei Möglichkeiten:
Wenn der Opa, ein Konto eröffnen will, dann müßte er es auf seinen Namen tun und als Verwendungszweck "Sparkonto Enkelin" oder ähnliches angeben. Die angesparten Zinsen fallen dann aber leider zu Lasten seines Freistellungsauftrages an.

Besser ist es daher, wenn die Eltern ein Sparkonto/Tagesgeldkonto auf den Namen des Kindes eröffnen und der Opa einen Sparauftrag einrichtet. Der Opa kann ja die Zugangsdaten/das Sparbuch verwahren, damit er das Guthaben dem Kind irgendwann schenken kann.


zum Festgeld: Die SWK-Bank kann man meiner Meinung nach als sicher ansehen. Die gehören zu 100% zur DKB und die sind ein Tochterunternehmen der Bayern LB. Die Landesbanken und Sparkassen bilden einen eigenen Verbund und dem geht es (noch) deutlich besser als den Privatbanken. Infos über SKG und Festgeld findest Du hier: Festgeld

Wenn das Geld für mehr als 10 Jahre angelegt werden soll, dann würde ich persönlich allerdings nicht alles als Tagesgeld/Festgeld setzen.
Wenn möglich einen gewissen Betrag in einem großen, gut verwalteten globalen Aktienfonds oder ein ETF anlegen. Gerade bei der gegenwärtigen Gefahr einer höheren Inflationsrate können reine Sparguthaben darunter leiden.
Am besten auf auf zwei Komponenten für den Vermögensaufbau und Sicherung setzen.
Bei einem monatlichen Sparbeitrag ist das natütlich nicht so leicht. Vielleicht ab und zu kontrollieren, ob man das bis dahin angesparte Geld nicht besser anlegen kann....


Pardon, muß hier einen Fehler verbessern: Die SKG gehört zur DKB und damit zur Bayern LB. Die SWK habe ich mir eben angesehen. Die kenne ich nicht und weiß auch nicht, ob das ein Einzelunternehmen ist oder ein größerer Konzern dahinter steht. 3,5% klingt auf den ersten Blick gut, aber die sind bisher nicht besonders bekannt....
 
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maya

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Hallo Moinso,
danke für die ausführliche Antwort. Dass man nicht für eine fremde Person ein Konto eröffnen kann klingt einleuchtend. Eher soll das Geld dann auch für den Enkel sein, weniger ist es wichtig, dass das Konto auf das Kind läuft. Auch, dass nicht der gesamte Betrag in Festgeld angelegt werden soll, klingt einleuchtend. Vielleich empfiehlt sich eine Festgeldanlage für 70 Prozent der Geldes?! Den Rest müssen wir dann mal schauen. Danke auch für die Infos über die SWK Bank. Habe sowas auch im Netz gelesen.
Liebe Grüße
Maya
 
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Moinso

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Gern geschehen. Ja, eine Aufteilung macht immer Sinn. Das einzige was wir über die Zukunft sicher sagen können ist, dass wir sie nicht mit Sicherheit vorhersehen können (oder so ähnlich).
Ob man aufs falsche Pferd setzt (und damit meine ich nicht die Gefahr eines Totalverlustest oder sonstige Panikmache, sondern eine schlechte Rendite) merkt man erst Jahre später, daher ist es am besten sein Geld aufzuteilen....

Das Geld direkt auf das Kind laufen zu lassen fände ich jedoch am besten, wenn Ihr selber Euren Sparerfreibetrag (fast) ausgeschöpft habt. Die Steuern kann man sich dann sparen...
VG
 
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Krista

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Hi,
so weit ich weiss, mehmen viele Banken schon Kinder ab 7 Jahren als Kunden. Natürlich mit einer Unterschrift der Eltern. Viele Banken bieten sogar spezielle Angebote für junge Menschen. So gibt es keine Kontoführungsgebühren und kein Mindesteinkommen, sogar über Geschenke zur Eröffnung ;) Meine Meinung nach ist das eine sehr gute Sache..Weitere und nutzliche Informationen sind unter diesem Link zu finden: www.konto.com . Dabei wird ersichtlich, welche Bank die besten Zinsen bietet und wo Sie eine hohe Einlagensicherung erhalten.
 
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Jondon

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Also ohne Zustimmung der Eltern ist das nicht möglich
 
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Jondon

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Der Opa kann höchstens das Konto auf seinen eigenen Namen eröffnen und dann das Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt verschenken..
 
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Gast

Sparbuch für Enkeltochter

Enkelttochter ist 11jahre alt. Die Eltern sind der Meinung, das Kind sollte von uns nicht so oft Geld bekommen,da die andern
Großeltern sich das nicht leisten können oder wollen.Deshalb wollen wir für das Kind ein Sparbuch mit einer größeren Summe
anlegen,wobei nur unser Enkelkind ab einem bestimmten Alter Zugriff darauf haben sollte.

Ist dies rechtlich gesichert und welche Bedingungen dazu gibt es zu beachten!
 
Kre

Kre

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Das sollte sicherlich gehen, wie vorher schon geschrieben wurde ist das Konto ja über sie eröffnet und somit ist es eigentlich ihr Konto aber sie können es quasi ab dem 18. Lebensjahr an die Enkelin übertragen.
Ich selber habe so etwas für mein Kind gemacht, ich habe ein Konto bei de Apobank(https://www.apobank.de/) für meinen Sohn angelegt und dort immer monatlich etwas zur Seite gelegt bis er 18 wurde. Da habe ich das Konto auf ihn überschrieben. Da es dein Konto ist darf auch niemand anderes darauf zugreifen. Am besten sollte man so etwas direkt bei der Bank erfragen.
Aber das sollte sicherlich alles so gehen wie du es dir vorstellst.

Lg
 
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Steffi87

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Nicht ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten.
 
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Dennis14

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Nein,kann er nicht,man braucht die Zustimmung beider Erziehungsberechtigen
 
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Dennis14

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Es kommt vielleicht auch auf die Bank an,aber bei der Sparkasse ist das sehr streng
 
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Mallerino

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Opa kann das Konto auf seinen namen eröffnen und dann dem Kind schenken.
 
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