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Der EFSF, kurz für European Financial Stability Facility, ist das wichtigste Werkzeug der Euro-Staaten im Kampf gegen die Schuldenkrise. Im Mai 2010 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der Währungsunion seine Gründung. Der Fonds mit Sitz in Luxemburg, den der Deutsche Klaus Regling leitet, soll Ländern in Finanznot helfen. Ursprünglich konnte der Fonds nur Notkredite vergeben, wenn sich Länder nicht mehr zu vertretbaren Konditionen auf dem Kapitalmarkt finanzieren können. Im Rahmen eines solchen Hilfsprogramms finanziert der EFSF bereits Irland und Portugal.
Inzwischen sind die Kompetenzen des Fonds gewachsen. Er kann auch
Staatsanleihen angeschlagener Länder aufkaufen. Damit drückt er die Refinanzierungskosten. Die Regierungen können sich also günstiger Geld besorgen.
Geld für Bankenrettungen verleihen.
Vorsorgliche Kreditlinien vergeben: Euro-Länder können sich vom EFSF eine Kreditlinie zusichern lassen, die sie aber nicht nutzen müssen. Dies soll die Finanzmärkte beruhigen.
Im Zuge dieser Reform stieg das Volumen des EFSF von 440 Milliarden auf 780 Milliarden Euro. Wichtig: Dabei handelt es sich nur um Garantien. Die Haushalte der Länder werden also nicht durch die Arbeit des EFSF belastet. Teuer wird es erst, wenn ein Staat seine Hilfskredite nicht zurückzahlen kann.
Das Geld für seine Hilfsaktionen leiht sich der EFSF am Kapitalmarkt. Allerdings kann der Fonds nicht die gesamte Garantiesumme einsetzen. Das hat mit seiner Kreditwürdigkeit zu tun. Damit der EFSF die beste Bonitätsnote “AAA“ erhält, kann er sich nur die Summe leihen, die die „AAA“-Ländern – vor allem Deutschland und Frankreich – garantieren. Vor der Reform waren es 260 Milliarden Euro. Durch die Aufstockung stieg das Volumen auf 440 Milliarden Euro. Deutschland steht dabei für 211 Milliarden Euro gerade.
Die Hilfen sind für die Empfängerländer nicht kostenlos. Sie müssen Zinsen für die Kredite zahlen. Der Zinssatz liegt über den Refinanzierungskosten des EFSF. Läuft alles gut, macht der Fonds mit den Hilfen sogar einen Gewinn.
Quelle: Focus.de
Inzwischen sind die Kompetenzen des Fonds gewachsen. Er kann auch
Staatsanleihen angeschlagener Länder aufkaufen. Damit drückt er die Refinanzierungskosten. Die Regierungen können sich also günstiger Geld besorgen.
Geld für Bankenrettungen verleihen.
Vorsorgliche Kreditlinien vergeben: Euro-Länder können sich vom EFSF eine Kreditlinie zusichern lassen, die sie aber nicht nutzen müssen. Dies soll die Finanzmärkte beruhigen.
Im Zuge dieser Reform stieg das Volumen des EFSF von 440 Milliarden auf 780 Milliarden Euro. Wichtig: Dabei handelt es sich nur um Garantien. Die Haushalte der Länder werden also nicht durch die Arbeit des EFSF belastet. Teuer wird es erst, wenn ein Staat seine Hilfskredite nicht zurückzahlen kann.
Das Geld für seine Hilfsaktionen leiht sich der EFSF am Kapitalmarkt. Allerdings kann der Fonds nicht die gesamte Garantiesumme einsetzen. Das hat mit seiner Kreditwürdigkeit zu tun. Damit der EFSF die beste Bonitätsnote “AAA“ erhält, kann er sich nur die Summe leihen, die die „AAA“-Ländern – vor allem Deutschland und Frankreich – garantieren. Vor der Reform waren es 260 Milliarden Euro. Durch die Aufstockung stieg das Volumen auf 440 Milliarden Euro. Deutschland steht dabei für 211 Milliarden Euro gerade.
Die Hilfen sind für die Empfängerländer nicht kostenlos. Sie müssen Zinsen für die Kredite zahlen. Der Zinssatz liegt über den Refinanzierungskosten des EFSF. Läuft alles gut, macht der Fonds mit den Hilfen sogar einen Gewinn.
Quelle: Focus.de