hans08
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
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- 06.06.2012
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Herr Walter Riester hat gestern als krönenden Höhepunkt der Hauptstadtmesse in Berlin eine Rede über seine Riesterrente gehalten.
Ich muss gestehen, dadurch das ich seit 9 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche beschäftigt bin, hatte ich nicht die mentale Stärke den ganzen Vortrag von 90 (geplanten) Minuten mir anzuhören.
Vorweg möchte ich anmerken das die Riesterrente kein schlechtes Produkt ist!
Sie ist allerdings NICHT das Allheilmittel gegen die Altersarmut, wie sie von ihren "Schöpfer" bezeichnet wird.
Ein Finanzberater muss sehr genau prüfen ob sich dieses Produkt im Einzelfall lohnt.
Herr Riester hat versucht den gängigen Vorurteilen entgegen zu wirken.
Eins davon war das sich die Riesterrente bei Geringverdienern nicht lohnen würde.
Bsp von Herrn Riester.
Fall 1:
eine Person hat 10.000€ Jahreseinkommen
Zahlbeitrag für die Riesterrente = 400€ (4%)
Minus Zulage (154€) = 246€ - entspricht einen Monatsbeitrag von 20,50€
Laufzeit (Idealfall) 40 Jahre - etwa 20.000€ (geschätztes) Ergebnis - monatliche Rente = 70€ (rund 35€ pro 10.000€ Einlage)
Fall 2:
gleiche Person +2 Kinder geboren nach 2008 (Zulage 300€ pro Kopf)
Zahlbeitrag für Riesterrente - 60€ - 5€ pro Monat (Mindestsatz)
Einzahlung pro Jahr - 2x 300€ + 154€ + 60€ = 814€ pro Jahr
40 Jahre Einzahlungszeit - etwa 38.000€ (geschätztes Ergebnis) - monatliche Rente rund 140€ (rund 35€ pro 10.000€ Einlage)
Jetzt frage ich euch liebe Community:
Was nützt einer Person die warscheinliche eine staatliche Rente von 400€ erhalten wird, eine private Zusatzrente von 70-140€????
Ihre private Vorsorge + staatlicher Rente sind unterhalb der Mindesteinkommensgrenze weshalb sie zum Sozialamt rennen muss um Förderung zu beantragen wobei ihre private Vorsorge abgezogen wird.
Unterm Strich hat der Staat 70-140€ pro Monat an Unterstützung eingesparrt!!
VIELEN DANK DAFÜR!!!!!!!
Ich muss gestehen, dadurch das ich seit 9 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche beschäftigt bin, hatte ich nicht die mentale Stärke den ganzen Vortrag von 90 (geplanten) Minuten mir anzuhören.
Vorweg möchte ich anmerken das die Riesterrente kein schlechtes Produkt ist!
Sie ist allerdings NICHT das Allheilmittel gegen die Altersarmut, wie sie von ihren "Schöpfer" bezeichnet wird.
Ein Finanzberater muss sehr genau prüfen ob sich dieses Produkt im Einzelfall lohnt.
Herr Riester hat versucht den gängigen Vorurteilen entgegen zu wirken.
Eins davon war das sich die Riesterrente bei Geringverdienern nicht lohnen würde.
Bsp von Herrn Riester.
Fall 1:
eine Person hat 10.000€ Jahreseinkommen
Zahlbeitrag für die Riesterrente = 400€ (4%)
Minus Zulage (154€) = 246€ - entspricht einen Monatsbeitrag von 20,50€
Laufzeit (Idealfall) 40 Jahre - etwa 20.000€ (geschätztes) Ergebnis - monatliche Rente = 70€ (rund 35€ pro 10.000€ Einlage)
Fall 2:
gleiche Person +2 Kinder geboren nach 2008 (Zulage 300€ pro Kopf)
Zahlbeitrag für Riesterrente - 60€ - 5€ pro Monat (Mindestsatz)
Einzahlung pro Jahr - 2x 300€ + 154€ + 60€ = 814€ pro Jahr
40 Jahre Einzahlungszeit - etwa 38.000€ (geschätztes Ergebnis) - monatliche Rente rund 140€ (rund 35€ pro 10.000€ Einlage)
Jetzt frage ich euch liebe Community:
Was nützt einer Person die warscheinliche eine staatliche Rente von 400€ erhalten wird, eine private Zusatzrente von 70-140€????
Ihre private Vorsorge + staatlicher Rente sind unterhalb der Mindesteinkommensgrenze weshalb sie zum Sozialamt rennen muss um Förderung zu beantragen wobei ihre private Vorsorge abgezogen wird.
Unterm Strich hat der Staat 70-140€ pro Monat an Unterstützung eingesparrt!!
VIELEN DANK DAFÜR!!!!!!!
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