Ergänzung:
Fonds = "Börse für Amateure"
Man sagt, der Amateur soll seine Fondsanteile 15 Jahre liegen lassen. Dann ist sicher, daß er Gewinn gemacht hat (es sei denn es gibt gerade dann eine Krise, wie schon gehabt - dann muß er noch ein bisschen zuwarten, bis das vorbei ist...).
Aussichten: Sehr unterschiedlich - es gibt auch die Leute, die partout nach 30 jahren(...) ihre Anteile grundsätzlich in der Krise verkaufen -wenn man garantiert Verluste macht...Das gibt´s häufig: Die Börse ist trot Allem immer noch in erster Linie ein Nervenspiel. Und die Leute, die sich dann doch lieber nach 2 Jahren einen "Mercedes" kaufen, ahben auch keinen Erfolg (höchstens extrem zufällig). Nach "15" Jahren sind 2/4/6/8% möglich, je nachdem wie das Investment abgeschnitten hat.
Sie interessieren sich auch JETZT dafür, also wenn der DAX bei "8400" Pkten steht - das ist ebenfalls ganz typisch. Ichs age immer: And er Börse kann man viel lernen...
Ein Aktienfonds investiert in verschiedene Einzeltitel. Es gibt ein eigenes amtliches Gesetz dafür. U.a. ist das Fondsvermögen ein Schonvermögen, wird also bei einer Insolvenz nicht herangezogen.
Wenn das Management gut ist, gewinnt der Fonds an Wert. Wenn nicht, loost er ab...
Es gibt die verschiedensten Theorien, die von Fondsmanagern benutzt werden. Die wichtigsten sind Value (=die Suche nach dem ultimativ unterbewerteten Papier), Growth, Dividendenstrategie sowie versch. quantitative Ansätze wie etwa TopDown/Bottom UP. Ein Fonds hat zudem einen festgelegten Rahmen, z.B. Weltfonds oder "Südostasien" oder "Grundindustrien/Finanzsektor/Rohstoffe/usw."
Die Firma des Fondsmanagments heißt Kapitalanlagegesellschaft (KAG) - es gibt Sie vom Einmannbetrieb (z.B. Lingohr) über kleine Glitschen (z.B. DJE oder Carmignac) bis zu großen Firmen wie etwa DWS, M&G oder Baring, die 100e Fonds führen und dabei Queranalysen fahren "al la "dieser und dieser Trend zeichnet sich in dem best. Sektor in Nordamerika ab, folgende Titel hat mein Team identifiziert, die auch für Sie in Frage kommen".
Jeder Fonds hat eine sog. ISIN, seine Hundemarke quasi. Vorne wird mit 2 Buchstaben das Land geführt - wir unterscheiden, was steuerliche Komplexität angeht, schon inländische von ausländischen KAGs - DE vs z.B. GB, FR oder LU.
Von Fonds gibt es häufig unterscheidlioche Tranchen, z.B. thesaurierend(=automat. Wiederanlage der Dividenden), ausschüttend oder verringerte TER für institutionelle Anleger (ab "1Mio" €).
Der Fonds kostet natürlich was: Die Gebühr wird in der berühmten TER angeführt. Diese wird täglich-anteilig dem Fondsvermögen entnommen. DAvon bezahlt die KAG alle (Augaben + die Gehälter). Fiese Fonds weisen bei der TER nur die Hälfte aus und nehmen eine zusätzliche PerformanceFee (=Bonuszockerei; das kann auch die Genannten betreffen - das sind daher bloß(!) Bsp. - es gibt insgesamt nur in der EU 100e KAGs mit ca. 8-10Tsd. Fonds...).
In der FondsTER ist auch die Bestandsprovision enthalten. Aus einer TER von 1,5 z.B. gehen z.B. 04 ab, die sich Vermittler und Depotbank teilen - das sind Krümel in einem Massegeschäft über das
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Depotbank: Die Fondsanteile des Kunden werden in einem Depot verwahrt. Der Vermittler hat mit der Fodnsbank einen Rahmentarif abgeschlossen, der unterschiedl. Einzelbedingungen beinhalten kann (->siehe Oben).
Beim Kauf von Fondsanteilen über Vermittler kann das Agio also entfallen. Ihre Hausbank hingegen nimmt das Agio, die Bestandsprovision und über den hauseigenen Dachverband die Depotgebühr und die Fodns-TER - samt PerformanceFee gleich noch Oben auf...).
Fonds können auch an der Börse gehandelt werden, aber dort gibt es i.d.R. Spesen+Marklercourtage, etc.
Nicht alle Fonds sind sparplanfähig, aber EBASE, FFB und FODB bieten u.a. eine sehr gute Sparplanausbeute.
VL-Sparplan = zusätzliches Geld vom Chef!!
Sparpläne gehen über Vermittler ab 25€/monatlich!
Fondsempfehlungen sind schwierig, klar gibt´s da Rankings. Aber wer das über die Jahre verfolgt, merkt schnell daß das immer wieder Andere sind!
Ein Fonds hat auch ein Prospekt - das sollten Sie lesen! Es steht Manches drin/ wenn´s mit Absicht kompliziert klingt (=intransparent), wissen Sie gleich, welchen Fonds Sie nicht nehmen sollten...PerformanceFee kann dort auch "erfolgsabhängige Vergütung" usw. heißen...Einer der im Moment am häufigsten gehandelten deutschen Aktioenfonds ist der Flossbach/vonStorchblabla - ein Fonds mit PerfomanceFee!! Dasselbe gilt für den bekannten Investissiment von Carmignac oder den DJE Dividende+Substanz.
Aktienfonds mit weniger Risiko sind solche der Chance/Risikoklasse 3, die anderen haben 4; Tagesgeld wäre 1, Festgeld müssten wir angesichts der €-Krise schon midnestens bei 2 notieren, also ichs ehe da eigentlich schon fast Totalverlustrisiko (= 5).
Im web gibt es verschiedene Plattformen wo man Fonds vergleichen kann, z.B. Onvista.de, Finanzen.net, Fondsweb.de, Wallstreet-Online.de, etc. pp. Machen Sie nicht den Fehler, die Fondsperformance nur der letzten 3 Monate oder so anzuschauen, sondern spielen Sie mit den Einstellungen...
Inländisch, thesaurierend, weltweit, modern, stabiles Fondsvolumen, R/C 3: DWS Top Dividende!