Hallo FairSicherer,
noch mehr Stereotype und Verallgemeinerungen sind Ihnen wohl im Moment nicht eingefallen? Na klar gibt es auch die. Aber ganz ehrlich, wenn ich mir meine finanzielle Situation so anschaue und die vieler in meinem Freundes- und Bekanntenkreis...da sehe ich das alles nicht, was Sie da beschreiben. Vielleicht ist es in anderen Städten in D auch anders, aber hier in B sind die Löhne zum Teil wirklich mehr als grenzwertig, selbst als Akademiker. Ich wohne z.B. immer noch in einer WG - wie die meisten in meinem Freundeskreis, zahle mein BaföG zurück, war seit 3 Jahren nicht mehr im Urlaub, habe gar kein Auto - wie die meisten in meinem Freundeskreis (hatte auch noch nie eins), gehe kaum noch Abends aus und Klamotten kauf ich mir auch nur sporadisch neu. Ich habe einige wichtige Versicherungen (keine Altersvorsorge - wozu auch, damit mir dass dann von der Sozialhilfe abgezogen wird) und das einzige was ich mir leiste, ist gute Lebensmittel. Jetzt sagen Sie bitte nicht, das wäre eine Ausnahme. Ich denke mein Fall und der meines Umfeldes, ist in etwa so häufig, wie der, den Sie beschreiben. Richtig ist, Leute zu informieren und zu sensibilisieren. Aber wo kein oder nur wenig Geld ist, da kann man auch nicht vorsorgen. Es wäre an dieser Stelle einfach schön, wenn die Löhne, vor allem im unteren Bereich mal wieder etwas steigen würden! Dann kann man auch vernünftig vorsorgen.